Landtagspräsidentin Ulrike Liedtke eröffnet Woche der Brüderlichkeit 2021

© Landtag Brandenburg / Konstantin Gastmann
Die Woche der Brüderlichkeit wird bereits seit 22 Jahren gemeinsam vom Landtag Brandenburg und der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit (GCJZ) Potsdam durchgeführt. Der Vorsitzende der GCJZ Potsdam, Tobias Barniske, erklärte: „Gedenken heißt für uns als Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit, dass die Verbrechen der Shoah niemals in Vergessenheit geraten dürfen. Erinnern ist für uns auch verbunden mit der ganzen Vielfalt jüdischer Religion, Geschichte und Kultur, die es in unserem Land gab und die es wertzuschätzen und deren überkommenden Zeugnisse es zu bewahren gilt.“ Aus dem Gedenken und Erinnern folge der unmittelbare Auftrag, „dass alles zu unternehmen ist, um ein freies, ungehindertes jüdisches Leben zu ermöglichen und zu schützen“, sagte er und betonte: „Dazu gehört vor allem auch die Bekämpfung des Antisemitismus, die eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist.“ Dr. Lea Wohl von Haselberg von der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF, die das Forschungsprojekt „Zwischen Erinnerungskultur und Antisemitismus“ leitet, hielt die Festrede. Nick Hörmann stellte die Fachschaft Jüdische Theologie an der Universität Potsdam vor. Shulamit Anna-Elena Lyubovskaya aus Berlin gestaltete die Festveranstaltung musikalisch. Aufgrund der Corona-Pandemie gab es vor Ort kein Publikum, die Veranstaltung wurde live übertragen. Eine Aufzeichnung wird in Kürze zu sehen sein auf dem Youtube-Kanal des Landtages Brandenburg.