Dit kann man nich allet erzählen, dazu war ja dit Leben zu lang

Ausstellungszeitraum: 14. Februar bis 31. März 2017

Im Foyer des Landtages kann die heimatgeschichtliche Ausstellung „Dit kann man nich allet erzählen, dazu war ja dit Leben zu lang“ besucht werden. Parlamentspräsidentin Britta Stark eröffnete diese am 14. Februar 2017 und würdigte den Aussteller „Zeitwerk“ als wegweisenden Akteur der außerschulischen historisch-politischen Jugendbildung in Brandenburg. Die Beratungsstelle für lokal-historische Projektarbeit des Landesjugendring e. V. präsentiert die Arbeiten von mehr als 60 jugendlichen Projektgruppen, die in den vergangenen Jahren die Historie ihrer Heimatorte erforscht haben.

Das 20. Jahrhundert war geprägt von zwei Weltkriegen und deren Folgen, dem Kalten Krieg und dem Zusammenbruch des sozialistischen Staatensystems. In Brandenburg haben engagierte Jugendliche erforscht, welche Spuren diese Geschichte vor Ort hinterlassen hat. Im Rahmen des Prignitzer Jugendprogrammes „Zeitensprünge“ befassten sie sich in den letzten Jahren mit Themen aus der Zeit des Nationalsozialismus, der Nachkriegsgeschichte sowie der DDR- und Wendezeit.

In ihren Heimatorten haben sie Geschichten aufgespürt, fotografiert und gefilmt, sich durch Archive gewühlt, staubige Dokumente zutage gefördert, Freunde, Verwandte und Nachbarn interviewt. Die Wanderausstellung gibt Einblicke in ihre Arbeit und regt zur Erforschung der eigenen Heimatgeschichte an.

„Zeitensprünge“ im Parlamentsgebäude – Ausstellung im Landtagsfoyer erzählt Heimatgeschichte

Heimatgeschichte im Landtag erlebbar – Neue Foyer-Ausstellung eröffnet