„Brandenburg sagt Danke“: Landtag würdigt Menschen, die in der Corona-Pandemie Besonderes geleistet haben
Potsdam, 2. Juli 2022. Mit einem sommerlichen Fest im Krongut Bornstedt hat der Landtag Brandenburgerinnen und Brandenburger geehrt, die in der Corona-Pandemie Besonderes geleistet haben – ob ehrenamtlich oder hauptberuflich. An der Veranstaltung des Landtages „Brandenburg sagt Danke“, die dem offenen Austausch zwischen Gesellschaft und Politik dienen sollte, nahmen auf Einladung der Landtagspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Liedtke am Sonnabend etwa 500 Gäste teil. Gewürdigt wurden Brandenburgerinnen und Brandenburger aus allen Teilen des Landes; um Vorschläge waren die Landräte, die Landtagsfraktionen und das Landeskommando der Bundeswehr gebeten worden.
Landtagspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Liedtke dankte den Teilnehmenden für ihr Engagement in den vergangenen zwei Jahren der Corona-Pandemie. „Die Belastungen für alle Bürgerinnen und Bürger waren enorm – besonders aber für Sie, denn Sie haben sich dazu noch für andere Menschen eingesetzt, sie unterstützt und durch die schwere Zeit begleitet. Dafür von Herzen einen großen Dank!“, sagte die Parlamentspräsidentin. Es dürfe nicht vergessen werden, welches Leid die Pandemie in vielen Familien verursacht habe. Hinzu kämen „gesellschaftliche Verwerfungen, die eine – verständliche, aber doch unerfüllbare – Sehnsucht nach einfachen Antworten oder die fruchtlose Suche nach Schuldigen ausgelöst haben“. Ulrike Liedtke betonte: „Wenn es uns gelingt, die Belastungen und Entbehrungen während der Corona-Zeit in stärker gemeinschaftlich orientiertes Handeln für die Zukunft umzusetzen, dann hat auch diese Krise wenigstens ein Gutes gehabt.“ In einem Grußwort wies Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke darauf hin, dass der Dank stellvertretend allen Brandenburgerinnen und Brandenburgern für das Miteinander zur Eindämmung der Pandemie seit Frühjahr 2020 gelte. Viele Frauen und Männer hätten in dieser Ausnahmesituation ehrenamtlich Hilfe geleistet. Medizinische Fachkräfte, Einsatzkräfte der Feuerwehr und Polizei, Betreuungs- und Lehrkräfte und viele andere Betroffene hätten bis an die Belastungsgrenzen und teilweise darüber hinaus alles für die gemeinsame Bekämpfung der Pandemie gegeben. Woidke: „Obwohl wir Abstand halten mussten, sind wir als Gesellschaft näher zusammengerückt. Dafür sagen wir ‚Danke‘.“
Auf dem kulturellen Programm standen neben der Combo des Landespolizeiorchesters Brandenburg die Band „Duke Brass“ aus Kleinmachnow sowie das Staatstheater Cottbus, das unter anderem bekannte Opern-Chöre sowie Lieder von Udo Jürgens aufführte. Alle Geehrten erhielten als Zeichen des Danks und der Anerkennung für ihr Engagement zwei Freikarten für das Potsdamer Museum Barberini.
© Landtag Brandenburg / Konstantin Gastmann