Landestreffen der „Schulen ohne Rassismus – Schulen mit Courage“ 2017

Parlamentspräsidentin Britta Stark hat als Schirmherrin am 13. November 2017 das Brandenburger Landestreffen der „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ im Plenarsaal eröffnet. Das landesweite Treffen bot Schülerinnen und Schülern der Schulen die Gelegenheit, sich mit eigenen Beiträgen und Workshops mit dem diesjährigen Motto „Engagiert für Vielfalt“ auseinandersetzen und Schulen miteinander zu vernetzen.

Britta Stark betonte zur Eröffnung: „Brandenburg ist ein Land der Vielfalt, aber was müssen wir tun, damit das so bleibt? Auf diese Frage suchen Schülerinnen und Schüler solidarische Antworten in den „Schulen ohne Rassismus – Schulen mit Courage“. Hier gestalten Kinder und Jugendliche gemeinsam mit den Lehrerinnen und Lehrern eine demokratische Schulkultur. Beim Landestreffen wird dieses demokratische und soziale Engagement sichtbar und bietet den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, Erfahrungen auszutauschen und voneinander zu lernen“.

Die etwa 120 Kinder und Jugendlichen konnten im Rahmen der Veranstaltung einen aus sechs Workshops wählen und sich mit Themen wie „Vielfalt wahrnehmen – Koloniale Spuren entdecken“, „Menschen mit Einschränkungen“ oder mit interkultureller Kommunikation auseinandersetzen. Im Rahmen der anschließenden Ideenbörsen konnten sich die Schulen miteinander vernetzen und über Erfahrungen mit Projekten und Kooperationspartnern austauschen.

Hintergrund:

71 Schulen in Brandenburg tragen bereits den Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. Um den Titel zu erhalten, müssen sich mindestens 70 % aller Schulzugehörigen (Schülerschaft, Lehrkräfte und Schulbedienstete) durch ihre Unterschrift zu den Grundsätzen von „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ bekennen. Dies impliziert auch die langfristige Verpflichtung, Aktionen und Projekte gegen Rassismus durchzuführen - sei es durch Konzerte gegen rechts, interkulturelle Projekttage, lokalhistorische Studien oder Sportfeste mit Asylbewerbern.