Anderes Kapital und sozialer Humus: GEDOK-Künstlerinnen stellen im Landtag aus

Kapital: Das heißt Geld. Will Investition. Und Rendite.
Die 26 Frauen der GEDOK Brandenburg – Gemeinschaft der Künstlerinnen und Kunstfördernden e.V. – fragen nach einem anderen Kapital – jenseits von Geld, von materiellen oder digitalen Gütern. Ihre Antworten sind in der Ausstellung „Das andere Kapital“ zu sehen, die 

am      Montag, 15. Januar 2018,
um      18:00 Uhr
in der Lobby des Landtages

von der Vorsitzenden des Kulturausschusses Marie Luise von Halem  eröffnet wird. Die Kunsthistorikerin und Mitbegründerin der Brandenburger GEDOK, Dr. Gerlinde Förster, führt in die Ausstellung ein.

Die Malereien, Grafiken und Skulpturen, Fotografien und Texte zeigen das andere Kapital: den Reichtum an Kunst und Sinnstiftendem, an Kultur und Menschlichkeit. Dieser „soziale Humus“ der Gesellschaft ist das Gegengewicht zur Vermessbarkeit und Ökonomisierung des heutigen Lebens.

Die 1994 gegründete GEDOK Brandenburg entwickelte sich zur größten Künstlerinnenorganisation in den neuen Bundesländern und einer festen Adresse im Kulturleben des Landes. Im GEDOK-Haus mit der der Galerie „Kunstflügel“ in Rangsdorf finden Ausstellungen, Konzerte und Lesungen, Schreib- und Kinderkunstwerkstätten, Workshops und Diskussionen statt. Das 3.000 Mitglieder zählende bundesweite GEDOK-Netzwerk ist ein Forum für Frauen in allen Kunstrichtungen sowie in Musik und Literatur.

„Das andere Kapital“ ist als erste von insgesamt drei großen Kunstausstellungen des Landtages im Jahr 2018 von Montag bis Freitag zwischen 8 und 18 Uhr (außer an gesetzlichen Feiertagen) zu sehen. Der Eintritt ist frei. Zu den Führungen am 30.01. und 9.2. jeweils 15 Uhr, am 21.2. und 21.3. jeweils 10 Uhr und am 14.3. um 16 Uhr bitte bei der GEDOK unter Tel. (033708) 70733 anmelden.

Zur öffentlichen Ausstellungseröffnung laden wir herzlich ein.