Aufarbeitungsbeauftragte Poppe präsentiert neues Zeitzeugenportal im Landtag

Im Rahmen einer Pressekonferenz im Landtag präsentiert die Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur (LAkD), Ulrike Poppe, das neue Zeitzeugenportal der Behörde mit dem Titel  „Erfahrungsberichte über politisches Unrecht und Widerstand von 1945 bis 1989 - ein Beitrag zum historischen Gedächtnis des Landes Brandenburg“. An der öffentlichen Vorstellung

am       Mittwoch, dem 11. Januar 2017,
um      13:00 Uhr,
im        PK-Raum E.060 des Landtages

nehmen auch Parlamentspräsidentin Britta Stark und involvierte Zeitzeugen teil. Die Plattform ist Bestandteil der Empfehlungen der Enquete-Kommission 4/1 des Landtages, in der die Aufarbeitungspolitik der Nachwendejahre in Brandenburg untersucht wurde.

Das Webportal präsentiert Videointerviews, persönliche Dokumente und Bilder, erläuternde Texte zu den historischen Geschehnissen sowie ein Glossar. Zu Wort kommen Frauen und Männer, die politische Verfolgung und Willkür in der Sowjetischen Besatzungszone und der DDR erlebten, Widerstand leisteten oder bereits als Kinder Unrecht in sowjetischen Speziallagern oder in DDR-Spezialheimen erfuhren.

Das Zeitzeugenportal richtet sich an die interessierte Öffentlichkeit und ist für die historische Bildungsarbeit in Schulen und Universitäten ebenso vorgesehen wie für die journalistische und wissenschaftliche Recherche. Es wird jährlich durch neue Interviews und Themen erweitert.

Die Freischaltung unter www.zeitzeugen.brandenburg.de erfolgt am 10. Januar 2017.