Ausstellung „Emil Krebs – Ein Leben für die Sprachen“ wird am Dienstag im Landtag eröffnet

Der 1867 in Schlesien geborene Diplomat, Dolmetscher, Übersetzer und Sinologe Emil Krebs gilt als eines der größten Sprachengenies weltweit. Er beherrschte 68 Sprachen, die er als Autodidakt erlernte. Als Mitarbeiter im Sprachendienst im Auswärtigen Amt in Berlin war Emil Krebs in der Lage, amtliche Texte aus über 40 Fremdsprachen ins Deutsche zu übersetzen. Der Landtag Brandenburg zeigt in den kommenden Wochen eine zweisprachige Ausstellung, die im schlesischen Świdnica/Schweidnitz entstand und den dort aufgewachsenen Emil Krebs auch als Mittler zwischen den Nachbarländern Deutschland und Polen ausweist. Die Ausstellung „Emil Krebs – Ein Leben für die Sprachen“ wird eröffnet

am 14. März 2023 um 18:00 Uhr
im Landtag Brandenburg, Raum E.060 (Erdgeschoss).

Landtagspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Liedtke und der Großneffe von Emil Krebs, Eckhard Hoffmann, werden die Gäste begrüßen. Auch der Botschafter Polens, S.E. Dariusz Pawlos, der zuvor zum Antrittsbesuch in den Landtag kommt, wird an der Eröffnung teilnehmen. Gunnar Hille, Leiter des KoKoPol Kompetenz- und Koordinationszentrums Polnisch, und Prof. Dr. Renata Nadobnik von der Jakob-von-Paradies-Akademie aus Gorzów Wielkopolski geben jeweils eine Einführung in die Thematik.

Vertreterinnen und Vertreter der Medien sind herzlich eingeladen.

Die Ausstellung in deutscher und polnischer Sprache ist im Foyer des Landtages Brandenburg vom 15. März bis 11. Mai 2023 werktags zwischen 8:00 und 18:00 Uhr zu sehen. Eine Anmeldung ist für Einzelbesucherinnen und -besucher nicht erforderlich.