Ausstellung im Landtag Brandenburg dokumentiert die Kunst des Eisengusses

Ab Dienstag, dem 12. März 2013 wird im Foyer des Landtages Brandenburg die Ausstellung „Eisen Zukunft Lauchhammer“ zu sehen sein. Gestaltet wurde diese von Studentinnen und Studenten der Kunsthochschule Halle/Saale und dem Kunstgussmuseum Lauchhammer.

Das Verfahren des Eisengusses hat in Lauchhammer Tradition. Bereits im 18. Jahrhundert wurden in der Eisengießerei Lauchhammer lebensgroße Statuen und Büsten hergestellt. Die Künstlerinnen und Künstler der Bildhauerklasse Bruno Raetsch von der Kunsthochschule Halle/Saale haben in den vergangenen zwei Jahren in der Kunstgießerei Lauchhammer die Möglichkeiten des Eisengusses für sich entdeckt. Entscheidende Vorgabe für die Studierenden war, dass sie nicht vorgefertigte Modelle mitbrachten, sondern ihre Ideen vor Ort in Lauchhammer entwickelten. Kunsthochschüler und Gießer arbeiteten dabei Hand in Hand und im Experiment entstanden neuartige Formen, teils durch den Abdruck von Fundstücken, teils in der unmittelbaren Auseinandersetzung mit Umgebung und Material. Im Landtag werden nun rund 40 Exponate unterschiedlicher Größen von 14 Studentinnen und Studenten zu sehen sein. Eine Fotodokumentation zur Technik des Eisengusses ergänzt die Ausstellung.

Teilnehmer des vom Kunstgussmuseum Lauchhammer entwickelten Projekts und ausstellende Künstler in Potsdam sind:

Stefan Bading, Julia Baum, Laura Eckert, Helen Fux, Katharina Günther, Giorgi Gugunava, Lado Khartishvili, Günther Koch, Georg Mann, Jana Mertens, Bianka Mieskes, Katja Neubert, Sonja Schrader, Natalie Tekampe

Vizepräsidentin Gerrit Große eröffnet die Ausstellung am Dienstag, dem 12. März 2013 um 12.30 Uhr im Foyer des Landtages. Anschließend ist sie bis zum 23. April 2013 montags bis freitags von 8:00 bis 17.00 Uhr geöffnet. An gesetzlichen Feiertagen ist die Ausstellung geschlossen. Der Besuch ist kostenfrei.