Ausstellung im Landtag dokumentiert 150-jährige Geschichte der internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung

Ab Dienstag, dem 5. März 2013 ist im Präsidialbereich des Landtages die Ausstellung „150 Jahre Rotes Kreuz“ zu sehen. Anlässlich des 150-jährigen Bestehens der internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung zeigt die Ausstellung rund 50  historische Plakate, die die Geschichte der Bewegung illustrieren.

1859, während des italienischen Unabhängigkeitskrieges, beobachtete der schweizer Kaufmann Henry Dunant die völlig unzureichende Versorgung der Kriegsverletzten. Seine als Buch veröffentlichten Verbesserungsvorschläge gaben 1863 den Anstoß zur Gründung des Internationalen Roten Kreuzes in Genf. Noch im selben Jahr entstand im damaligen Königreich Württemberg die weltweit erste nationale Rotkreuzgesellschaft. Im Jahr 2013 blickt die internationale Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung nunmehr auf ihr 150-jähriges Bestehen zurück.

Die im Landtag aus diesem Anlass gezeigten Originalplakate der Rotkreuzgeschichtlichen Sammlung dokumentieren von 1859 bis heute, wie das Tätigkeitsfeld der Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung über die anfängliche Aufgabe, sich um Kriegsverletzte zu kümmern, hinausgewachsen ist. Heute übernimmt das Rote Kreuz vielfältige Aufgaben im Gesundheits- und Wohlfahrtswesen, im Katastrophenschutz und Rettungsdienst.

Die Ausstellung ist eine Initiative des Rotkreuz-Museums Luckenwalde, das am 20. Mai 2007 als erstes und einziges Rotkreuz-Museum in Brandenburg eröffnet wurde.

Landtagspräsident Gunter Fritsch eröffnet die Ausstellung am Dienstag, den 5. März 2013 um 12:30 Uhr. Anschließend sind die Plakate bis zum 2. Mai 2013 montags bis freitags von 8:00 bis 17:00 Uhr im Präsidialbereich (1.OG) des Landtages zu sehen. An gesetzlichen Feiertagen ist die Ausstellung geschlossen. Der Besuch ist kostenfrei.