Ausstellung zum Internationalen Zeichenwettbewerb im Landtag
Heute wurde im Foyer des Landtages die Ausstellung „50 Jahre Internationaler Zeichenwettbewerb des Landes Brandenburg“ eröffnet. Gezeigt werden rund 100 Arbeiten von Kindern und Jugendlichen aus verschiedenen Ländern – angefertigt in unterschiedlichsten Techniken von Malerei über Aquatinta und Linolschnitt bis zu Bleistiftzeichnungen. Die Ausstellung ist eine Retrospektive aus Anlass des 50-jährigen Bestehens des Wettbewerbs – eines der größten und bedeutendsten Mal- und Zeichenwettbewerbe in Deutschland. Landtagspräsidentin Britta Stark würdigte die Ausstellung in ihrem Grußwort zur Eröffnung:
„Ich freue mich, dass wir diese internationale Ausstellung im Landtag haben. Ich möchte Frau Konstanze Fischer, der Vorsitzenden des Fördervereins der Musik- und Kunstschule ‚Johann Abraham Peter Schulz‘ in Schwedt herzlich danken, dass wir die Arbeiten der jungen Künstler im Foyer des Landtages zeigen können. Die Bilder verwandeln den Raum und ich bin sicher, dass dieser Ort der Begegnung, an dem sich Besucherinnen und Besucher, Abgeordnete und Journalisten treffen, den Arbeiten eine wunderbare Bühne bietet und den Besuchern anregende Eindrücke vermittelt vom Schaffen der Künstlerinnen und Künstler aus vielen Ländern.“
Entstanden war der Wettbewerb im Jahr 1967 aus einer Idee von Kunsterzieherinnen und Kunsterziehern in Schwedt: Schülerinnen und Schüler aus Städten und Dörfern entlang der Erdölleitung „Freundschaft“ wurden zu einem Internationalen Zeichenwettbewerb eingeladen. Angesichts der großartigen Resonanz wurde ein jährliches Format daraus. Heute hat sich der Kontext gewandelt und der Schwerpunkt liegt auf Europa. Jedes Jahr beteiligen sich 2.000 bis 2.500 Kinder und Jugendliche an dem Wettbewerb. In der großen Eröffnungsausstellung an den Uckermärkischen Bühnen der Stadt Schwedt werden in jedem Jahr 800 Arbeiten gezeigt, bevor die preisgekrönten Kunstwerke ihre Reise durch das Land antreten. In Zukunft sind auch Ausstellungen im Ausland geplant.