Erinnerungskultur hat mit unserer Zukunft zu tun: Parlament gedachte mit Schweigeminute der „Reichspogromnacht“

Parlament gedachte mit Schweigeminute der „Reichspogromnacht“
Parlament gedachte mit Schweigeminute der „Reichspogromnacht“
© Landtag Brandenburg
Mit einer Schweigeminute gedachten die Abgeordneten des Landtags Brandenburg vor Beginn ihrer 67. Plenarsitzung der „Reichspogromnacht“ vor 80 Jahren.

Landtagspräsidentin Britta Stark spricht Worte des Gedenkens
Landtagspräsidentin Britta Stark spricht Worte des Gedenkens
© Landtag Brandenburg
Landtagspräsidentin Britta Stark hatte die Jüdischen Gemeinden aus dem Land Brandenburg dazu und zur Aktuellen Stunde „Gedenken an die ‚Reichspogromnacht‘ vor 80 Jahren – Jüdisches Leben in
Brandenburg heute“ eingeladen.

Präsidentin Stark erinnerte daran, dass die meisten Deutschen vor 80 Jahren weggesehen hätten. Das heutige Deutschland sei nicht mehr das Deutschland von 1938 – dennoch würde Antisemitismus wieder sichtbar und mit Gewalt ausgeübt. „Weil Antisemitismus, Gewalt und Vernichtung von Menschen schon einmal zustimmungsfähig waren, müssen wir uns fragen, woraus heute Antisemitismus und rassistische Gewalt entstehen Wie aufrichtig und zukunftszugewandt wir heute die nationalsozialistische Vergangenheit bewerten, das ist eine Existenzfrage für unsere offene demokratische Gesellschaft“, so Stark.

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Parlament gedachte mit Schweigeminute der „Reichspogromnacht“
Parlament gedachte mit Schweigeminute der „Reichspogromnacht“
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