„Frieden und Versöhnung bleiben Aufgabe“: Landtagspräsidentin zum Antikriegstag

Anlässlich des deutschen Überfalls auf Polen am 1. September 1939, der den Beginn des Zweiten Weltkrieges markierte, hat die Präsidentin des Landtages Brandenburg, Prof. Dr. Ulrike Liedtke, zur engeren Zusammenarbeit in Europa aufgerufen.

„Die nationalsozialistische Ideologie hat unendliches Leid über den Kontinent und die Welt gebracht. Vor 82 Jahren begann mit dem feigen Angriff Deutschlands auf Polen der furchtbarste, verlustreichste Krieg der Geschichte. Zugleich wurde der Holocaust ins Werk gesetzt. Die Lehre für die folgenden Generationen kann nur sein: Nie wieder!

Die Nationen Europas haben sich zur Versöhnung und zum friedlichen Miteinander bekannt. Diese Zusammenarbeit und die gemeinsamen Werte gilt es auch in Zukunft zu bewahren und zu pflegen: Freiheit, Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und friedlicher Interessenausgleich sind die Grundlagen für das Wohlergehen aller Europäerinnen und Europäer. Mit den Polinnen und Polen verbindet uns Deutsche heute eine Partnerschaft und Freundschaft, die stärker ist als mögliche Meinungsunterschiede. Brandenburg hat an dem guten Verhältnis beider Länder ein besonderes Interesse und großen Anteil. Darauf können unsere Nachbarn und wir auch künftig bauen.“