Gemeinsame Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft des Landes Brandenburg mit dem Ausschuss für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr des Sächsischen Landtages

Zur gemeinsamen Sitzung der Wirtschafts- und Verkehrsausschüsse der Länder Brandenburg und Sachsen erklären der Vorsitzende des Ausschusses für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr des Sächsischen Landtages, Jürgen Petzold und der Vorsitzende des Ausschusses für Wirtschaft im Landtag
Brandenburg, Sören Kosanke :

„Regionales Engagement hat die Lausitz erfolgreich durch den Strukturwandel der vergangenen zwei Jahrzehnte geführt. Der Freistaat Sachsen und das Land Brandenburg haben diesen Prozess in erheblichem Maße durch Investitionen in die Infrastruktur sowie in die Wirtschaftsentwicklung flankiert. In der Lausitz gibt es beeindruckende wirtschaftliche Potentiale, insbesondere in den mit der Energiewende und der Erschließung neuer Rohstoffe verbundenen Branchen. Nun muss es uns auch darum gehen, weitere Entwicklungen strategisch noch besser zwischen dem Freistaat Sachsen und dem Land Brandenburg sowie mit unseren polnischen Nachbarn abzustimmen, um mit Blick auf rückläufige Mittel der europäischen Strukturfonds und das Auslaufen des Solidarpaktes II gezielter für die gesamte Region Lausitz zu agieren. Schwerpunkte sind dabei aus Sicht der beiden Ausschüsse die Bereiche Energie und Energieforschung, natürlich auch im Bereich der Nutzung der heimischen Braunkohle, der Entwicklung einer
Tourismusregion Lausitz und den neuen Entwicklungen rund um das Lausitzer Seenland und nicht zuletzt auch, als Grundlage der Sicherung der Wirtschaftsentwicklung und des Lebensraumes Lausitz die Fragen der verkehrlichen Vernetzung und gemeinsamen Mobilität. Wir sollten uns nicht nur auf der Ebene der Landtage und Landesregierungen enger vernetzen. Auch Wirtschaft, Vereine und Verwaltungen müssen ihre Kooperationen intensivieren. Ein gutes Beispiel in diesem Zusammenhang ist die Wirtschaftsinitiative Lausitz (WIL). Unsere Aufgabe muss es sein, die Aktivitäten politisch zu begleiten und die erforderlichen Instrumente zur Förderung und Regionalentwicklung weiter zu harmonisieren.“