Landtagspräsidentin Stark von neuer „Wendekinder“- Ausstellung begeistert

Landtagspräsidentin Britta Stark hat heute in der Brandenburgischen Landeszentrale für politische Bildung die Ausstellung „Wendekinder II. Eine Fortsetzung“ eröffnet. Dabei zeigte sie sich von den enthaltenen Geschichten und Fotos  begeistert und lobte die Ausstellung als sehr authentische Repräsentation eines Stücks Landesgeschichte.

Direkt an die Porträtierten gewandt sagte sie: „Im Sinne einer Zeitenwende, in die Sie hineingeboren wurden, beschreibt der Begriff ,Wendekinder’ Ihre Generation recht treffend. Sie haben in Echtzeit - wie unser Land - wichtige Entwicklungsschritte auf dem Weg zum Erwachsensein zurückgelegt. Ich danke Ihnen herzlich für Ihre Bereitschaft, uns alle wiederholt an Ihren Ansichten, Zielen und Träumen teilhaben zu lassen.“

Was bewegt junge Menschen, die 1989/90 geboren wurden und als erste Generation im wiedervereinten Deutschland aufgewachsen sind? Welche Wünsche und Vorstellungen haben sie von ihrem Leben? Diesen Fragen stellten sich vor zehn Jahren 14- und 15-Jährige aus dem Land Brandenburg und erzählten über Heimat und Familie, Schule und zukünftigen Beruf. Zwölf von ihnen stimmten einer Fortsetzung zu und haben sich im Zeitraum von Februar bis Mai 2015 erneut befragen und porträtieren lassen.

Mit der heutigen Ausstellungseröffnung erscheint ein begleitendes Buch, das in Kooperation zwischen der Landeszentrale und der Staatskanzlei Brandenburg entstanden ist. Auf der Grundlage von ausführlichen Gesprächen geben die Publikation und die Ausstellung Auskunft über die Entwicklung der „Wendekinder“ und erlauben einen Vergleich zu ihren früheren Ansichten. Die Lebenswege der jungen Menschen sind ein besonderes Kapitel Zeitgeschichte, in dem sich nicht zuletzt Parallelen zur Entwicklung des Landes Brandenburg finden.