Mehr als 1.100 Besucherinnen und Besucher bei Reihe „Kunst zur Zeit“ im Landtag Brandenburg

Die Veranstaltungsreihe „Kunst zur Zeit“, die bereits zum dritten Mal stattfand, hat in diesem Sommer mehr als 1.100 Besucherinnen und Besucher in den Landtag Brandenburg gelockt. Das Format wurde 2020 von Landtagspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Liedtke ins Leben gerufen. Dieses Jahr stand es erstmals unter einem Motto, „Europa im Herzen“. Die Parlamentspräsidentin bilanziert: „Von Poetry Slam über Jazz und klassische Musik bis hin zu Folklore und Neuer Musik: Die Künstlerinnen und Künstler haben es mit sehr verschiedenen Ansätzen und Mitteln verstanden, ihre Sicht auf das Zeitgeschehen zum Ausdruck zu bringen. Ich freue mich sehr, dass die Reihe wieder so gut angenommen wurde. Viele Menschen haben nicht nur die Konzerte besucht, sondern sich vor Ort auch über den Landtag und seine Arbeit informiert. In diesen schwierigen Zeiten sind die Begegnung und der Dialog besonders wichtig. ‚Kunst zur Zeit‘ schafft eine Gelegenheit zum Austausch zwischen Kultur, Gesellschaft und Politik.“

Die Uraufführung des Werkes „Kairos“, das der in Zepernick lebende Komponist Helmut Zapf speziell für den Hof des Landtages komponiert hat, bildete in diesem Jahr den Höhepunkt und Abschluss von „Kunst zur Zeit“. Aufgeführt wurde es vom „ensemble unitedberlin“. Zuvor waren an fünf Donnerstagen im Juli und August der Poetry-Slammer Bas Böttcher aus Berlin mit dem Potsdamer Pianisten Nicolas Schulze, das Landesjugendjazzorchester Brandenburg, das Preußische Kammerorchester aus Prenzlau, das Streichquintett der Kammerakademie Potsdam und das ukrainisch-russische Duo Andrej Ur und Maxim Shagaev zu erleben. Für das Jahr 2023 ist eine Fortsetzung der Veranstaltungsreihe geplant.