Nicht nur am Gedenktag Lehren aus der deutschen Teilung ziehen

Landtagspräsident Gunter Fritsch ruft die Brandenburgerinnen und Brandenburger anlässlich des 51. Jahrestages des Mauerbaus am 13. August 1961 dazu auf, der Opfer und betroffenen Familien der deutschen Teilung zu gedenken und sich im alltäglichen Leben den Wert der Freiheit bewusst zu machen.

Fritsch wörtlich: „Wer mit dem Mauerbau die Zementierung der Unfreiheit erlebt hat, sieht die mittlerweile unantastbaren Werte der Demokratie und Selbstbestimmung nicht als selbstverständlich an. Nachfolgenden Generationen muss vermittelt werden, welch eine Zäsur die Errichtung der Mauer für dieses Land und jeden Bürger bedeutete. Daher gehört zur politischen Bildungsarbeit auf jeden Fall der Besuch von Mauergedenkstätten. Die dort konkret geschilderten Schicksale sind eindrückliche Mahnung gegen menschenverachtendes Systemunrecht und wichtiger Bestandteil aktiver Erinnerungskultur zugleich. Das Wissen um die Geschehnisse an der innerdeutschen Grenze verpflichtet, persönliche Freiheit bewusst zu erleben, zu schätzen und zu verteidigen.“