Öffentliche Buchvorstellung „Brandenburg. Neues altes Land. Geschichte und Gegenwart.“

Landtagspräsident Gunter Fritsch und der Vorsitzende der Brandenburgischen Historischen Kommission e. V. Dr. Klaus Neitmann präsentieren

am Donnerstag, den 14. Oktober 2010

um 19:00 Uhr

im Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte, Kutschstall, Am Neuen Markt in Potsdam

das Buch „Brandenburg. Neues altes Land. Geschichte und Gegenwart.“

Prof. Dr. Manfred Görtemaker (Universität Potsdam) beleuchtet aus Anlass der Buchvorstellung in einem Festvortrag die ersten zwei Jahrzehnte des Bundeslandes Brandenburg innerhalb der Gesamtgeschichte der Bundesrepublik Deutschland.

Der im be.bra Wissenschaftsverlag erschienene Band illustriert im Jahr des 20. Landesjubiläums mit einer Vielzahl von zum Teil erstmals veröffentlichten Abbildungen die wechselvolle Geschichte Brandenburgs von der mittelalterlichen Landesherrschaft über die preußische Provinz des 19. und frühen 20. Jahrhunderts, der Zeit des Nationalsozialismus bis hin zur Bildung der Bezirke in der DDR. Nach der von den Bürgern getragenen Friedlichen Revolution und errungen Deutschen Einheit ist Brandenburg als lebendiges Land der Bundesrepublik wieder erstanden, das durch seine Menschen gestaltet und repräsentiert wird.

Die Beiträge von Prof. Dr. Friedrich Beck, Michael C. Bienert M.A., Robert Dambon, Prof. Dr. Manfred Görtemaker, Prof. Dr. Frank Göse, Dr. Kristina Hübener, Dr. Klaus Neitmann und Prof. Dr. Hans-Joachim Schreckenbach zeichnen die historischen Wurzeln und Brüche der Brandenburger Demokratie nach und wagen eine vorläufige Bestandsaufnahme der ersten zwei Jahrzehnte des jungen alten Landes Brandenburg.

Ermöglicht wurde die Drucklegung des Buches durch die Unterstützung des Ostdeutschen Sparkassenverbandes sowie der Eberswalder Wurst GmbH, der Erdgas Mark Brandenburg GmbH, der EWE AG, der Feuersozietät Berlin Brandenburg, der MTU Maintenance Berlin-Brandenburg GmbH, der Ruppiner Kliniken GmbH und der Vattenfall Europe Generation AG.

Am Freitag, den 15. Oktober 2010, vertieft ein Symposium „Brandenburgs Weg zur Demokratie“ die Fragestellungen des Buches. Es diskutieren im Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte von 9:30 Uhr bis 16:30 Uhr unter anderem Prof. Dr. Friedrich Beck (Direktor des Brandenburger Landeshauptarchives i. R.), Dr. Harald Engler (Leibniz-Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung Erkner) und Ulrike Poppe (Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur). Das Symposium ist eine Veranstaltung der Brandenburgischen Historischen Kommission e. V. und der Professur Neuere Geschichte I an der Universität Potsdam unter Schirmherrschaft des Präsidenten des Landtags Brandenburg und mit freundlicher Unterstützung des Hauses der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte sowie der Märkischen Allgemeinen Zeitung. Das ausführliche Programm steht im Internet unter www.brhiko.de zum Abruf bereit.

Der Besuch beider öffentlichen Veranstaltungen ist kostenfrei.