Politische Debatten um Model-Fotos und e-Sport, Einsamkeit und Wölfe, Streiks und ÖPNV am Montag

Sollen retuschierte Model-Fotos gekennzeichnet, wolfsfreie Zonen geschaffen, Computerspiele offizielle Sportart und die Bekämpfung von Einsamkeit Regierungsaufgabe werden? Dürfen beamtete Lehrkräfte streiken und alle Schüler kostenlos den ÖPNV nutzen? Pro und Contra diskutieren

am       Montag, 19. März 2018
um      14.30 Uhr (bis ca. 16.30 Uhr)
im        Plenarsaal des Landtages Brandenburg

die acht Landesfinalisten im Wettbewerb „Jugend debattiert“ zu zwei dieser Themen. Dem Landesfinale, das von Landtagspräsidentin Britta Stark sowie Bildungs- und Jugendministerin Britta Ernst eröffnet wird, gingen Schul- und Regionalwettbewerbe sowie eine Vorrunde zum Landeswettbewerb voraus. An dem Ausscheid beteiligten sich rund 4.300 Schülerinnen und Schüler aus 25 Schulen des Landes, getrennt in zwei Altersstufen: Klasse 8 bis 10 (bzw. bei G8 Klasse 8 bis 9) sowie Klasse 11 bis 13 (G8: 10 bis 12). Beim Schlagabtausch der Argumente zählen Sachkenntnis, Ausdrucksvermögen, Gesprächsfähigkeit und Überzeugungskraft. Die zwei Erstplatzierten jeder Altersstufe qualifizieren sich für den Bundeswettbewerb. Die Veranstaltung im Plenarsaal wird durch den Brandenburger Poetry-Slammer Johannes Sprang und Podiumsgespräche mit Politikern begleitet. Die acht im Landtag diskutierenden Landesfinalisten gehen aus der Vorrunde Montagvormittag an der Universität Potsdam hervor, auf der die im Anhang genannten Mädchen und Jungen die vier anderen der eingangs erwähnten Themen diskutieren.

Hintergrund: Der seit 2002 bundesweit ausgetragene Debattierwettbewerb unter Schirmherrschaft des Bundespräsidenten wird von der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung, der Robert Bosch Stiftung, der Mercator Stiftung sowie der Heinz Nixdorf Stiftung gefördert und ermutigt Jugendliche, sich in gesellschaftspolitische Diskussionen einzubringen und rhetorische Fähigkeiten zu verbessern. Zum 4. Mal findet das Brandenburger Finale bereits im Landtag statt, der den Ausscheid auch finanziell unterstützt.