Scribifax, Influencer, Dichter? Den Blick der Kunst auf Fontanes Werk in neuer Landtagsausstellung

Journalist, Autor, und Unternehmer im Literaturbetrieb war er. Als Zeitungsmensch, angestellter Scribifax oder Dichter vom Fach bezeichnete er sich selbst. Und im digitalen Zeitalter wäre er vielleicht Blogger, Influencer oder ein YouTube-Star geworden? Was Künstlerinnen und Künstler in Theodor Fontanes Werken lesen, zeigt die neue Ausstellung, die Landtagspräsidentin Britta Stark

Am      Montag, 8. Oktober 2018,
um      18:00 Uhr
in         der Lobby des Landtages

eröffnet. Unter dem Titel „In Anschauungen bin ich sehr tolerant, aber Kunst ist Kunst“ – ein Ausspruch Fontanes – fragen rund 150 Skulpturen und Fotos, Grafiken und Bilder mit neuen Interpretationen nach der Aktualität und Wirkung des Schriftstellers, dessen 200. Geburtstag das Land im Fontane-Jahr 2019 feiern wird.

Viele der ausstellenden 23 regionalen und überregionalen Kunstschaffenden beziehen sich auf den posthum veröffentlichten Roman „Der Stechlin“ und auf Gedichte wie „Havelland“, „Die drei Raben“ oder „Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland“. Ein Teil der Werke ist im Sommer 2018 im Havelländer Künstlersymposium entstanden. Nach ihrer Premiere im Landtag gehen sie 2019 in kleineren Zusammenstellungen auf eine Reise durch Brandenburg, u. a. nach Neuruppin, Neuwerder, Kleinmachnow und Potsdam.

Zur Eröffnung mit Grußworten, Musik und Getränken sind Medienvertreter/innen und Interessierte herzlich eingeladen.

Die Ausstellung ist ein Projekt im Rahmen des Themenjahres „fontane.200/Spuren – Kulturland Brandenburg 2019“.  Im Landtag ist sie bis 28.12.2018 (Mo.-Fr., 8-18 Uhr, außer gesetzliche Feiertage) zu sehen bzw. mit einer Führung von „Kulturland Brandenburg“ zu erleben. (Mehr: landtag.brandenburg.de - Aktuelles/Ausstellungen).