Von der Tante zur Großen Emma? Enquete spricht mit Fachleuten über multifunktionale Dorfzentren

Lebensmittel des täglichen Bedarfs, Essen auf Rädern und Paketdienst in einem: Waren, Dienstleistungen, eine ortsnahe Rundumversorgung – das könnten die Dorfläden der Zukunft, also multifunktionale Dorfzentren, künftig auch in Brandenburgs ländlichen Regionen anbieten. Wie das praktisch in anderen Bundesländern funktioniert, welche Wege verschiedene Akteure gehen, was Forschende herausfinden und ob sich solche Dorfzentren auch rechnen, beraten die Mitglieder Enquete-Kommission 6/1

am       Freitag, 20. April 2018,
um      10:00 Uhr
im        Landtag Brandenburg, Raum 2.050

mit Vertretern der Landesregierung sowie zehn Expertinnen und Experten aus Praxisprojekten, Verbänden und der Hochschule Fulda, einer Lebensmittelkette, dem Genossenschaftsverband der Volksbanken und dem Ostdeutschen Sparkassenverband, der beispielswiese das Vorhaben „Große Emma“ vorstellt. Diskutiert wird auch, welche  Voraussetzungen erfüllt sein müssen, um Dorfzentren mit ländlicher Nah- und Seniorenversorgung erfolgreich und wirtschaftlich zu betreiben.

Außerdem beschäftigt sich die Kommission zur Zukunft der ländlichen Räume Brandenburgs mit den bis 15. April übers Dialogportal übermittelten Kommentaren von Bürgerinnen und Bürgern zu dem im Februar 2018 beschlossenen Zwischenbericht. Die Rückmeldungen fließen ein in die abschließenden Handlungsempfehlungen, die dem Landtag im Abschlussbericht Anfang 2019 vorgelegt werden.

An der 27. öffentlichen Sitzung der Enquete-Kommission am kommenden Freitag kann man im Landtag oder via Livestream im Internet teilnehmen: Livestreams - Landtag Brandenburg