Zum Tag der Deutschen Einheit: Landtagspräsidentin besucht Amtskollegen in Wien

sitzend vorn rechts: Landtagspräsident OÖ Wolfgang Stanek
sitzend vorn rechts: Landtagspräsident OÖ Wolfgang Stanek
© Landtag Brandenburg
Potsdam, 6. Oktober 2021. Aus Anlass des Tages der Deutschen Einheit hat sich das Land Brandenburg in der österreichischen Hauptstadt Wien als moderne, attraktive und weltoffene Region mitten in Europa präsentiert. Landtagspräsidentin Prof. Dr. Liedtke als höchste Repräsentantin des Bundeslandes, Vizepräsidentin Barbara Richstein und der Landtagsabgeordnete Udo Wernitz, Mitglied im Europa-Ausschuss, nahmen neben Vertreterinnen und Vertretern der Landesregierung an dem vielfältigen Programm teil. Sie nutzten die Möglichkeit, um sich mit ihren österreichischen Amtskolleginnen und -kollegen sowie Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Kultur über die Beziehungen des Landes Brandenburg mit Österreich auszutauschen. Die Landtagspräsidentin traf dabei unter anderem den Wiener Landtagspräsidenten Ernst Woller.

Auf dem Programm von Prof. Dr. Ulrike Liedtke stand auch ein Besuch von Produktionsschulen im oberösterreichischen Perg. Dort sagte die Landtagspräsidentin: „Produktionsschulen begleiten junge Menschen, die es aus den unterschiedlichsten Gründen nicht einfach im Leben haben, auf dem Weg in die Arbeitswelt. Sie sind ein europäisches Projekt, und umso mehr freue ich mich, dass dieser europäische verbindende Gedanke im Fachkräfteaustausch zwischen Brandenburg und Oberösterreich so aktiv gelebt wird.“ Im Mittelpunkt des Besuches standen die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf benachteiligte Jugendliche, etwa beim Übergang von der Schule ins Berufsleben.

In der KZ-Gedenkstätte Mauthausen nahm Prof. Dr. Ulrike Liedtke außerdem an einem Gespräch zur Zukunft der Erinnerungskultur teil und legte Blumen für die Opfer der nationalsozialistischen Verbrechen nieder. Die Landesregierung Brandenburg war in Österreich durch die Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur, Dr. Manja Schüle, sowie den Minister für Wirtschaft, Arbeit und Energie, Prof. Dr.-Ing. Jörg Steinbach, vertreten.