Antisemitismus in Schulen, Hass im Netz, über Gutes schreiben: 20 Jahre Schulen mit Courage im Landtag

Rund 110 Kinder und Jugendliche aus 80 Schulen kommen

am                  Montag, 19. November 2018,
um                  10:00 Uhr (bis ca. 16:00 Uhr)
in den            
Plenarsaal des Landtags

zum Jubiläumstreffen des Projektes und Netzwerks „Schulen ohne Rassismus – Schulen mit Courage“ in Brandenburg.

Nach der Eröffnung durch Landtagsvizepräsident Dieter Dombrowski, Bildungsministerin Britta Ernst und die Bundeskoordinatorin des Netzwerkes Sanem Kleff diskutieren die Schülerinnen und Schüler in sechs Workshops zu Hatespeech im Netz, globalem Lernen und zum Schreiben über das Gute, das junge Menschen mit Courage tun. Sie fragen sich, wie sie Antisemitismus im Vorfeld erkennen und begegnen können und wie man eigentlich Gesellschaft gestaltet. Im Poetry Project treten allein nach Europa Geflüchtete mit deutschen Altersgenossen in einen lyrischen Dialog. Die rund 40 teilnehmenden Lehrkräfte lernen in einem eigenen Workshop, wie globales Lernen antirassistisch sensibilisieren kann. Das mit Musik von drei Brandenburger Schulbands und einem Rapper begleitete Treffen endet mit einem Come together.

Um eine „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ zu werden, müssen sich mindestens 70 % aller Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Schulbediensteten mit ihrer Unterschrift zu den Grundsätzen des Netzwerks bekennen und langfristig Aktionen und Projekte gegen Rassismus durchführen. Das gemeinsam vom Landtag und den Regionalen Arbeitsstellen für Bildung, Integration und Demokratie Brandenburg (RAA) ausgerichtete Landestreffen ist Höhepunkt und Würdigung der Arbeit des Netzwerks, das mit neun seit 2017 dazugekommenen Mitgliedern heute 80 „Schulen ohne Rassismus – Schulen mit Courage“ in Brandenburg zählt.