Erste Brandenburgische Landesausstellung im Schloss Doberlug

Ausstellungszeitraum: 3. Juni bis 25. Juli 2014

Das Foyer des Potsdamer Landtages verwandelt sich in ein geschichtsträchtiges Schaufenster für die Erste Brandenburgische Landesausstellung. Die Landesausstellung beschäftigt sich vom 7. Juni bis zum 2. November im Schloss Doberlug unter dem Titel „Preußen und Sachsen. Szenen einer Nachbarschaft“ mit den wechselvollen Beziehungen der Länder Brandenburg-Preußen und Sachsen.

Landtagspräsident Gunter Fritsch: „Das neue Landtagsgebäude am Potsdamer Alten Markt ist in den wenigen Monaten seit der Eröffnung zu einem Fixpunkt im Besuchsprogramm der Potsdam-Touristen geworden. Ich bin mir sicher, dass es mit der Präsentation im Landtagsfoyer gelingt, die zahlreichen kultur- und geschichtsinteressierten Besucherinnen und Besucher auf die Landesausstellung als besonderen Höhepunkt im Kulturkalender des Landes aufmerksam zu machen.“ Mit Blick auf die vielen Schülergruppen, die täglich den Landtag besuchen, ergänzt Fritsch: „Daneben wünsche ich mir besonders  bei den jungen Brandenburgerinnen und Brandenburgern eine große Resonanz. Die Landesausstellung ist eine großartige Möglichkeit, sich mit der Geschichte unserer Heimat zu beschäftigen. Sowohl für den Familienausflug als auch die Klassenreise gibt es in Doberlug viel zu entdecken.“

Im Zentrum der Schaufensterausstellung im Landtag steht ein Modell des Schlosses Doberlug. Das von einem sächsischen Kurfürsten auf einer Klosteranlage erbaute Renaissanceschloss wurde in den vergangenen Jahren für die Landesausstellung als authentischer Ort grundsaniert und erstrahlt in neuem Glanz. Acht großformatige Stelen geben einen Ausblick auf die in der Landesausstellung dokumentierten Szenen der „brandenburgisch-sächsischen Beziehungskiste“: Friedvolle Nachbarschaft mit wirtschaftlichem und kulturellem Austausch, aber auch Konkurrenz und Rivalität bis hin zu offener Feindschaft.

Anlass für die Erste Brandenburgische Landesausstellung ist das 200-jährige Jubiläum des Wiener Kongresses von 1814/15, der Europa nach den napoleonischen Kriegen neu ordnete. In seiner Folge fielen fast zwei Drittel des sächsischen Territoriums an Preußen, darunter auch das heutige südliche Brandenburg mit der Niederlausitz. Schloss Doberlug steht als Erinnerungsort stellvertretend für den Übergang dieser Landesteile an das Königreich Preußen.

Die Landesausstellung erschließt ihren Gästen die Kulturlandschaft des südlichen Brandenburg und seiner Nachbarregionen mit ihren Museen, Schlössern und Gärten, Industriedenkmalen und historischen Stadtkernen. Sie entsteht unter der Projektverantwortung des Hauses der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte im gemeinsamen Engagement des Landes Brandenburg, des Landkreises Elbe-Elster, der Stadt Doberlug-Kirchhain und einer Vielzahl lokaler und regionaler Initiativen.

Mehr zur Ersten Brandenburgischen Landesausstellung und zum Eröffnungsfest:

www.brandenburgische-landesausstellung.de

Schaufensterausstellung im Landtagsfoyer wirbt für Erste Brandenburgische Landesausstellung im Schloss Doberlug

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