Dritte große Skulptur kehrt auf das Fortunaportal heim

Mittels eines Kranes wird

am       Mittwoch, dem 27. August 2014                                             
um      11:30 Uhr

im Beisein von Parlamentspräsident Gunter Fritsch die Drachentrophäe als dritte große Skulptur auf das Fortunaportal des heutigen Landtagsneubaus zurückkehren.

Medienvertreter sind herzlich zur Berichterstattung eingeladen.

Hintergrund:

Anfang des Jahres 2009 entschloss sich der gebürtige Potsdamer Hans-Jürgen Zippel, dem Verein Potsdamer Stadtschloss e.V. für die Drachentrophäe vom Kuppelgeschoss des Fortuna-Portals 60.000 Euro zu spenden. Daraufhin begannen im Sommer 2009 die  Arbeiten in Verantwortung des Bildhauers Raffael Strauch und der Firma Nüthen. In einem ersten Schritt wurde aus den bei der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) gelagerten original erhaltenen Fragmenten und den notwendigen Ergänzungen ein Modell im Maßstab 1:1 hergestellt. Das Modell konnte noch im Laufe des Jahres 2009 fertiggestellt werden. 2010 folgte die Umsetzung in Sandstein; diese Arbeiten unter der Leitung des Steinbildhauers Andreas Arthur Hoferick konnten im Sommer 2010 abgeschlossen werden. Der Kern des Konzepts, alle original erhaltenen Teile mit den neuen Ergänzungen zu dem ursprünglichen Kunstwerk integrativ zusammenzusetzen, wurde erfolgreich realisiert. Alle Arbeitsschritte wurden von den Fachleuten der SPSG intensiv begleitet. Die Projektsteuerung wurde vom Verein Potsdamer Stadtschloss als Eigenleistung erbracht.

Der am 5. Januar 1926 in Potsdam geborene Hans-Jürgen Zippel ist am 22. Januar 2013 nach kurzer schwerer Krankheit verstorben. Sein sehnlicher Wunsch, die großartige Bildhauerarbeit wieder auf dem Fortunaportal zu erblicken, ist leider nicht mehr in Erfüllung gegangen. Am kommenden Mittwoch wird jedoch sein Neffe erwartet.