13 verdiente Bürgerinnen und Bürger mit der Medaille des Landtages ausgezeichnet
Potsdam, 26. August 2022. Bürgerinnen und Bürger, die sich in der Kommunalpolitik, im sozialen oder ökologischen Bereich, in Kunst und Kultur, für Integration oder im Sport engagieren, sind im Rahmen einer Festveranstaltung im Plenarsaal des Landesparlaments mit der Medaille des Landtages für ihre Verdienste um das Gemeinwesen ausgezeichnet worden. Landtagspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Liedtke würdigte in ihrer Begrüßungsrede das außergewöhnliche Engagement der 13 Geehrten: „Die Empfängerinnen und Empfänger der Ehrenmedaille haben in ihren Gemeinden und Regionen Großartiges geleistet. Dafür danken wir als Landtag Brandenburg und als Abgeordnete, die vor Ort Einblick haben in die Tätigkeit von Ehrenamtlichen. Wir Parlamentarier, die eine Region oder Stadt vertreten, wissen: Ohne die Arbeit der Ehrenamtlichen, ohne freiwilliges Engagement von vielen Bürgerinnen und Bürgern, würde etwas Wesentliches fehlen.“ Die Parlamentspräsidentin und weitere Abgeordnete der sechs im Landtag vertretenen Fraktionen stellten die Ehrenamtlichen und ihre Verdienste in kurzen Reden vor. Die Fraktionen und Präsidiumsmitglieder hatten Vorschläge für die Ehrungen eingereicht. Das Präsidium entschied mit Zwei-Drittel-Mehrheit darüber, welche der nominierten Personen in diesem Jahr die Medaille des Landtages erhalten.
Geehrt wurden: Aileen Huhnstock aus Luckenwalde (Teltow-Fläming), Geschäftsführerin und jüngstes Vorstandsmitglied des Luckenkiener Karnevalklubs (LKK); Bernd Kosensky aus Am Mellensee (Teltow-Fläming), Vorsitzender des Vereins Pro Mellensee und langjähriger Ortsvorsteher von Klausdorf; Christian Fritz aus dem Wusterhausener Ortsteil Gartow (Ostprignitz-Ruppin), der seit Jahrzehnten für neue Lebensräume und Klimaschutz Heckenstreifen auf Äckern pflanzt; Bernd Karwinkel aus Falkenthal (Oberhavel), seit 50 Jahren im heutigen Oranienburger FC Eintracht engagiert; Christoph Malcherowitz aus Peitz (Spree-Neiße) für seine Forschungsarbeit und sein Engagement im Historischen Verein zu Peitz; Stabsfeldwebel Ronny Nabra aus Mühlenfließ (Potsdam-Mittelmark), der in der Corona-Pandemie und bei der Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest Amtshilfe leistete; Dr. Christian Schäfer aus Großbeeren (Teltow-Fläming) für zahlreiche unbürokratisch umgesetzte Impfaktionen in der Corona-Pandemie; Christine Dorn aus Berlin vom Bürgerverein Brandenburg-Berlin (BVBB) aus Mahlow für ihren Einsatz für Menschen im Umfeld des Flughafen BER; Dr. Rotraut Gille aus Schwedt/Oder (Uckermark) für ihr jahrzehntelanges Engagement für innovative ökologische Projekte; Marcus Grotian aus Eberswalde (Barnim) vom Patenschaftsnetzwerk für seinen langjährigen Einsatz für bedrohte afghanische Ortskräfte; Robert Volkmann aus Frankfurt (Oder), der als Biologie-Lehrer ökologische neue Wege beschritt und sich im Ruhestand in der Nachwuchsarbeit des Landesimkerverbands einbringt; Brigitte Richter aus Neuholland (Oberhavel), die seit 50 Jahren eine Frauensportgruppe in Friedrichsthal leitet; und Wolf Zimmermann aus Neuruppin (Ostprignitz-Ruppin) für sein jahrzehntelanges Wirken in der Selbstverwaltung der handwerklichen Gesetzlichen Krankenversicherung.
Die musikalische Begleitung der Veranstaltung gestalteten der 14 Jahre alte Emanuel Grigori Schulze am Cello, der in diesem Jahr einen 1. Preis beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ gewann, und Riccardo Bozolo von der Musikschule Frankfurt (Oder) am Klavier. Moderatorin der Festveranstaltung war Juliane Sönnichsen von Radio Potsdam.
© Landtag Brandenburg / Konstantin Gastmann