Abgeordnete Augustin und Rüter leiten Freundeskreis Israel des Landtages
Potsdam, 26. März 2025. Der Freundeskreis Israel des Landtages Brandenburg hat einen neuen Vorstand gewählt. Neue Vorsitzende des Zusammenschlusses aktiver und ehemaliger Landtagsmitglieder sind die Abgeordneten Kristy Augustin und Sebastian Rüter. Die bisherigen Vorsitzenden Andreas Büttner und Ingo Senftleben waren im vergangenen Jahr aus dem Landtag ausgeschieden.
Der Freundeskreis Israel des Landtages wurde im Jahr 2018 gegründet und hat mehr als 50 Mitglieder. Er hat sich zum Ziel gesetzt, das Verständnis und das friedliche Zusammenleben der Menschen zu fördern und Antisemitismus, Antizionismus und Rassismus in jeglicher Form entgegenzutreten. Jüdisches Leben, jüdische Religion und Kultur in Brandenburg sollen gefördert und geschützt werden. Die Mitglieder des Freundeskreis Israel wollen dazu beitragen, die historische Verantwortung Deutschlands gegenüber den Jüdinnen und Juden und dem Staat Israel wachzuhalten. Sie wollen zudem die Erinnerung an früheres jüdisches Leben auf dem Gebiet des heutigen Landes Brandenburg wachhalten, die historischen Orte in Ehren halten und pflegen sowie die Arbeit der Gedenkstätten im Land unterstützen.
Sebastian Rüter erklärte nach seiner Wahl: „Wir wollen den Freundeskreis Israel des Brandenburger Landtages wieder mit neuem Leben füllen. Wir wollen die Kontakte zu unseren israelischen und jüdischen Partnerinnen und Partnern wiederbeleben. Besonders wichtig ist es uns, Antisemitismus zu bekämpfen und jüdisches Leben in Brandenburg sichtbarer zu machen und zu unterstützen.“
Kristy Augustin erklärte: „Als Freundeskreis Israel sehen wir es als unsere Verantwortung, aus der deutschen Geschichte heraus den freundschaftlichen Dialog mit Israel aktiv zu fördern. Die Erinnerung an die jüdische Tradition in Brandenburg ist uns ebenso wichtig wie die Gestaltung neuer gemeinsamer Wege. Durch kulturellen Austausch, Begegnungen zwischen jungen Menschen und die Zusammenarbeit wissenschaftlicher Einrichtungen möchten wir Brücken bauen und das gegenseitige Verständnis vertiefen. Unser Ziel ist es, die Lehren der Geschichte mit Leben zu füllen und eine nachhaltige Freundschaft zwischen Brandenburg und Israel zu stärken.“