Abraham Geiger Kolleg stellt sich im Fachausschuss vor
In seiner Präsentation vor dem Ausschuss richtete Rabbiner Prof. Homolka den Blick auf den nächsten Meilenstein in der 20-jährigen Geschichte der Ausbildungsstätte. Von 1999 bis 2013 war das Berliner Kolleg ein sogenanntes An-Institut der Universität Potsdam, seit der Gründung des Instituts für Jüdische Theologie ist es fester Bestandteil der Universität. Nun wird das Kolleg in wenigen Tagen in sein neues Domizil in Potsdam am Neuen Palais umziehen. Zusammen mit dem orthodoxen Zacharias-Frankel-College und dem Institut für Jüdische Theologie entstehe am neuen Standort „ein europäisches Zentrum jüdischer Gelehrsamkeit“. Die praktische und theoretische Ausbildung werde endlich zusammengeführt. „Dieses Alleinstellungsmerkmal sollte man nutzen und weiter ausbauen“, betonte Prof. Homolka. Er hoffe, „dass wir dazu beitragen, dass nach 1700 Jahren jüdischen Glaubens in Deutschland hier auch eine jüdische Zukunft gestaltet wird.“ In einem Anbau des neuen Kolleg-Gebäudes befindet sich zudem eine kleine Synagoge, in der regelmäßig Gottesdienste und kulturelle Veranstaltungen stattfinden sollen.