Anhörung zur Ausgestaltung der Gemeinsamen Agrarpolitik in Brandenburg

Symbolbild: Sitzung des Ausschusses für Europaangelegenheiten und Entwicklungspolitik
Potsdam, 20. April 2021. Der Ausschuss für Europaangelegenheiten und Entwicklungspolitik befasst sich aktuell mit verschiedenen Herausforderungen der Europäischen Union. Vor diesem Hintergrund führt er am Donnerstag eine Anhörung zur „Ausgestaltung der Gemeinsamen Agrarpolitik nach 2020 in Brandenburg“ durch.

Im Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) sollen Maßnahmen vorgegeben und finanziert werden, um unter anderem die Produktivität der Landwirtschaft zu steigern, eine stabile Versorgung mit bezahlbaren Lebensmitteln sicherzustellen und angemessenes Einkommen von Landwirtinnen und Landwirten zu sichern. Vom Jahr 2023 an sollen neue Gesetzgebungsinitiativen im Rahmen der GAP in Kraft treten. Mit dieser Reform der Agrarpolitik möchte die Europäische Kommission eine nachhaltigere und wettbewerbsfähigere Landwirtschaft erreichen, unter anderem durch Klimaschutzmaßnahmen, den Erhalt von Landschaft und biologischer Vielfalt sowie einer Förderung ländlicher Gebiete. Bis zum Jahr 2022 muss der deutsche Strategieplan zur Umsetzung der Europäischen Kommission vorgelegt werden.

An der Anhörung werden folgende Gäste teilnehmen: 

  • Udo Hemmerling, stellvertretender Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes;
  • Jörg Lilienkamp, Landwirt und Kreistagsabgeordneter Märkisch-Oderland;
  • Dr. Thomas Gäbert, Vorstand der Agrargenossenschaft Trebbin eG;
  • Prof. Dr. Sebastian Lakner, Universität Rostock;
  • Alexandra Tautz, Projektleiterin des Forums ländlicher Raum - Netzwerk Brandenburg.

Der Ausschuss tagt aufgrund der Corona-Pandemie in Form einer Videokonferenz und kann über die Website des Landtages live verfolgt werden.

Die komplette Tagesordnung der Sitzung findet sich hier:



Zum Livestream der Videokonferenz geht es hier: Livestreams - Landtag Brandenburg