Brandenburger Finalisten für „Jugend debattiert“ stehen fest

Potsdam, 2. April 2025. Im Landtag sind heute die Brandenburger Gewinnerinnen und Gewinner im bundesweiten Wettbewerb „Jugend debattiert“ geehrt worden. Die Schülerinnen und Schüler traten in zwei Altersgruppen gegeneinander an und stellten ihre Debattierkünste im Plenarsaal unter Beweis. Das Landesfinale wurde durch Landtagspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Liedtke eröffnet. Die Gewinnerinnen und Gewinner nehmen am Bundesfinale Anfang Juni in Berlin teil.

In der Altersgruppe I (Klassenstufe 8 bis 10) überzeugten Greta Rieder vom Humboldt-Gymnasium Eichwalde und Charlotte Wich vom Sängerstadt-Gymnasium Finsterwalde. Sie debattierten zum Thema „Soll ein generelles Verbot für die Nutzung digitaler Endgeräte an Grundschulen gelten?“. In der Altersgruppe II (Klassenstufe 11 bis 13) siegten Victoria Hassenbach von der Katholischen Marienschule Potsdam und Emil Gläser vom Friedrich-Engels-Gymnasium Senftenberg. Sie diskutierten zum Thema „Sollen Straßen, Brücken und Plätze, deren Namen einen militärischen Bezug aufweisen, umbenannt werden?“.

Landtagspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Liedtke sagte bei der Eröffnung: „Viele Anliegen, viele Themen drängen, egal ob Klimaschutz, Bildung, Kultur, Wirtschaft, alle haben ihre eigene Dringlichkeit, alle könnte man hochemotional diskutieren.“ Zur Problemlösung führe jedoch die sachliche Debatte, auch bei gegensätzlichen Meinungen, ergänzte die Präsidentin. Auch Vizepräsidentin Dr. Jouleen Gruhn und weitere Landtagsabgeordnete verfolgten die spannenden Debatten der Jugendlichen. Der Staatssekretär im Brandenburger Bildungsministerium, Hendrik Fischer, nahm während der Finaldebatte an einer Fragerunde mit den Jugendlichen teil: „Demokratie braucht Debatten und einen offenen Austausch unterschiedlicher Meinungen.“ Das Wichtigste sei, einander zuzuhören, Argumente abzuwägen und sich mit Vernunft und Fairness an der öffentlichen Diskussion zu beteiligen.

„Jugend debattiert“ steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Projektträger sind die Hertie Stiftung und die Heinz Nixdorf Stiftung. In Brandenburg wird der Wettbewerb seit 2013 in Zusammenarbeit mit dem Landtag Brandenburg und dem Ministerium für Bildung, Jugend und Sport durchgeführt. Im Schuljahr 2024/2025 haben deutschlandweit Schülerinnen und Schüler von rund 1.400 Schulen teilgenommen, landesweit beteiligten sich 30 Schulen. Der Wettbewerb soll sie ermutigen, sich in gesellschaftspolitische Diskussionen einzubringen und dabei ihre rhetorischen Fähigkeiten zu zeigen und zu verbessern.

Weitere Informationen und Impressionen zum Landesfinale von „Jugend debattiert“ 2025 am 02.04.2025

Brandenburger Teilnehmende für das Bundesfinale bei „Jugend debattiert“ stehen fest

Ein YouTube-Reel zur Veranstaltung finden Sie hier: Landesfinale „Jugend debattiert“ 2025 am 02.04.2025