„dialogP“ in den Schulen stärkt politische Bildung

Potsdam, 9. Februar 2024. Dem Landtag liegt an einer guten politischen Bildung für alle Jugendlichen in Brandenburg. Deshalb unterstützt das Parlament mit der Reihe „dialogP“ den Austausch zwischen Abgeordneten sowie Schülerinnen und Schülern. Nach zahlreichen Veranstaltungen in der laufenden Legislaturperiode, teilweise verschoben wegen der Corona-Pandemie, geht die Dialogreihe bis zum Sommer auf die Zielgerade: Am kommenden Montag diskutieren Schülerinnen und Schüler eines Gymnasiums in Cottbus mit Parlamentariern. An mehreren Thementischen geht es um aktuelle politische Fragen, die die Jugendlichen vorher selbst entwickelt haben, zum Beispiel: Sollte man Menschen, die Arbeitsangebote ablehnen, nur ein reduziertes Bürgergeld auszahlen? Sollte man ab 70 verpflichtet werden, seine Fahrtüchtigkeit nachzuweisen?

Landtagspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Liedtke erklärte: „Zur Demokratie gehört der offene Dialog.“ Deshalb suche der Landtag aktiv auch das Gespräch mit Schülerinnen und Schülern: „Abgeordnete kommen an die Schulen, um Fragen zu beantworten, Anregungen aufzunehmen und sich Kritik zu stellen. ,dialogP‘ ist ein tolles Projekt, es fördert das gegenseitige Verständnis und stärkt die Fähigkeit, gemeinsam nach Lösungen zu suchen.“

In den kommenden Wochen werden Veranstaltungen zum „dialogP“ in weiteren Schulen im Land Brandenburg stattfinden. Sie wurden bzw. werden von den Lehrkräften mit Unterstützung des gemeinnützigen Trägervereins Kumulus seit November 2023 intensiv vorbereitet. Die Teilnahme ist für die Schulen kostenlos. Für Juni 2024 ist eine Abschlussveranstaltung im Landtag vorgesehen. Das Projekt für Jugendliche ab der 9. Klasse soll Wissen über politische Zusammenhänge vermitteln, Mut zum Einmischen machen und das Interesse an Politik fördern.

Impression von einer „dialogP“-Veranstaltung
Impression von einer „dialogP“-Veranstaltung
© Landtag Brandenburg / Stefan Gloede