Die Stimme der Regionen auf EU-Ebene stärken

Symbolbild Europa
Symbolbild Europa
© Murat İrfan Yalçın – stock.adobe.com
Potsdam, 1. März 2021. Erfahrungen und Kompetenzen vor Ort nutzen und den Regionen damit bei Entscheidungen auf europäischer Ebene ein stärkeres Gewicht verleihen: Dieses Ziel verfolgt auch der europäische Ausschuss der Regionen (AdR) mit dem Netzwerk „RegHub 2.0“, eine Plattform zur Einbindung der Erfahrungen lokaler und regionaler Akteure bei der Anwendung und Umsetzung von EU-Recht. Brandenburg nimmt im Rahmen einer Kooperation zwischen dem Landtag und dem Ministerium der Finanzen und für Europa bereits seit 2019 an dem seinerzeit als Pilotprojekt gestarteten Netzwerk teil. Das bedeutet, dass auch in und für Brandenburg eine „regionale Kontaktstelle“ Rückmeldungen von Interessenträgern aus der eigenen Region im Rahmen von Konsultationen zu spezifischen EU-politischen Themenkomplexen (z. B. zu EU-Vergaberecht oder grenzüberschreitender Gesundheitsvorsorge) erfasst und die so gewonnenen Hinweise und Informationen an den AdR weiterleitet, damit diese sodann in die europäische Politikgestaltung einfließen können.

Am Mittwoch findet die politische Auftaktveranstaltung zur Errichtung des AdR-Netzwerks RegHub 2.0 statt. Die Veranstaltung beginnt um 13.30 Uhr und wird live über den Youtube-Kanal des AdR übertragen. Neben dem Präsidenten des europäischen Ausschusses der Regionen, Apostolos Tzitzikostas, wird auch der Vizepräsident der Europäischen Kommission, Maroš Šefčovič, als Gastredner sprechen. Zudem wird Dr. Mark Speich, Vorsitzender der Deutschen Delegation im AdR, an der Podiumsdiskussion teilnehmen.

Zum Livestream geht es hier: https://www.youtube.com/watch?v=BNZK2UftQ3M&feature=youtu.be