Experten diskutierten im Landtagsfoyer über Kinderschutz im Internet
Potsdam, 17. April 2024. Im Rahmen der Foyerausstellung „Kunstwochen für traumatisierte Kinder in Brandenburg“ hat der Landtag Brandenburg ein Podiumsgespräch mit Lesung zum Thema sexualisierte Gewalt im digitalen Raum veranstaltet. Teilnehmende waren der Investigativjournalist und Darknet-Experte Daniel Moßbrucker sowie Julia von Weiler, Vorstandsmitglied des Vereins Innocence in Danger. Der Verein hat die Foyerausstellung, die noch bis Anfang Mai im Eingangsbereich des Landtages zu sehen ist, kuratiert und die Podiumsdiskussion mit organisiert.
Landtagspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Liedtke wies zur Begrüßung auf die Gefahren für Kinder und Jugendliche im Internet hin: Beim sexuellen Missbrauch wie auch bei der Kinderpornografie steigen die Fallzahlen. Wichtig seien daher mehr Anstrengungen zum Schutz Minderjähriger, so die Präsidentin. Auch um Möglichkeiten dazu ging es in dem Podiumsgespräch. Daniel Moßbrucker las aus seiner datengestützten Recherche in kriminellen Netzwerken und zeigte auf, wie Täter im Internet vorgehen.
Eine Aufzeichnung der Veranstaltung ist über die Website des Landtages verfügbar. Die Ausstellung „Kunstwochen für traumatisierte Kinder in Brandenburg“ ist noch bis zum 2. Mai 2024 kostenlos im Eingangsbereich des Landtages im Erdgeschoss zu besichtigen, an Werktagen zwischen 8 und 18 Uhr.
Impressionen der Begleitveranstaltung „Direkt vor unserem Auge"
