Landtag zeigt Ausstellung zu Biografien jüdischer Kinder aus „Verlorenem Transport“

Potsdam, 8. Januar 2025. In seiner neuen Foyerausstellung zeigt der Landtag Brandenburg ab der kommenden Woche Biografien jüdischer Kinder und Jugendlicher, die den Holocaust überlebt haben. Anhand von Fotos und Illustration werden die Lebensgeschichten von acht jungen Menschen nachvollzogen, die mit dem „Verlorenen Transport“ aus dem Konzentrationslager Bergen-Belsen deportiert und im April 1945 bei Tröbitz in der Lausitz befreit worden sind. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind zur Eröffnung am 14. Januar um 18 Uhr im Foyer des Landtages herzlich eingeladen.

Die Ausstellung wird eröffnet durch Landtagspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Liedtke. Eine Einführung gibt der ehemalige Leiter der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten, Prof. Dr. Günter Morsch. Als künstlerischen Beitrag tragen der Bariton Georg Streuber und der Pianist Markus Syperek Lieder des Chorleiters, Dirigenten und Komponisten Hans Krieg (1899 – 1961) vor, der selbst mit seiner Tochter Teil des „Verlorenen Transports“ war. Die Ausstellung im Foyer des Landtages Brandenburg ist vom 15. Januar 2025 bis zum 27. Februar 2025, montags bis freitags von 8:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. An gesetzlichen Feiertagen bleibt sie geschlossen. Die Ausstellung ist in deutscher und englischer Sprache verfügbar. (The exhibition can be experienced in German and English.) Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.

Zeitzeugin in der Ausstellung
Zeitzeugin in der Ausstellung
© Veit Roesler