Landtagspräsidentin entzündet Kerze am Chanukka-Leuchter

Landtagspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Liedtke (r.) nahm gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern von jüdischen Gemeinden, der Landesregierung und der Stadt Potsdam an der Feier zum Beginn des jüdischen Lichterfestes teil.
© Landtag Brandenburg / Stefan Gloede

Potsdam, 12. Dezember 2020. Zum diesjährigen Chanukka-Fest hat Landtagspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Liedtke eine Kerze am großen Leuchter vor dem Landtag entzündet. Gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern von jüdischen Gemeinden, der Landesregierung und der Stadt Potsdam nahm sie an der Feier zum Beginn des jüdischen Lichterfestes auf dem Steubenplatz in der Landeshauptstadt teil. „Es ist schön und wichtig, dass wir dieses traditionsreiche Chanukka-Fest auch in diesem Jahr feiern können – mit Abstand, aber zusammen und im Inneren vereint. Beieinander sein, füreinander einstehen, Zuversicht und Hoffnung geben: Das ist heute wichtiger denn je“, sagte die Landtagspräsidentin in einer Ansprache.

Es gebe heute bei jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern wieder Verunsicherungen und Ängste wegen antisemitischer Anschläge und Anfeindungen. „Der Landtag nimmt diese Sorgen ernst und hat sich im Januar dieses Jahres ausdrücklich dazu bekannt, jüdisches Leben in Brandenburg zu fördern und zu schützen – gegen Angriffe jeglicher Art“, so Ulrike Liedtke. Die Chanukka-Lichter seien „ein Zeichen der Zuversicht, des Glaubens an das Gute – und wenige Tage vor dem christlichen Weihnachtsfest auch ein Symbol der Verbundenheit der Religionen.“

Grußwort der Landtagspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Liedtke während der Feier zum Beginn des jüdischen Lichterfestes.
© Landtag Brandenburg / Stefan Gloede