Mauerfall vor 31 Jahren: Brandenburg hat die Chance der Demokratie genutzt

Landtagspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Liedtke
Landtagspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Liedtke
© Landtag Brandenburg / Stefan Gloede
Potsdam, 10. November 2020. Der 9. November ist ein Schicksalstag in der Deutschen Geschichte. Vor 31 Jahren wurde die Berliner Mauer geöffnet. Durch den Druck des friedlichen Widerstandes in der DDR wurde ein zentraler Schritt zur Wiedervereinigung beider Deutschen Staaten gemacht. Die Mauer entzweite Ost- und Westberlin für 28 Jahre. Landtagspräsidentin Ulrike Liedtke sagte dazu mit Blick auf die Bedeutung für Brandenburg: „Die friedliche Revolution hat den Menschen in unserem Land die Chance zur Freiheit und Lebensgestaltung in einer Demokratie eröffnet. Diese Chance haben die Bürgerinnen und Bürger mit viel Mut, Energie und Selbstbewusstsein ergriffen – und so zugleich Brandenburg zu einem erfolgreichen Land mit eigener Identität entwickelt. Der 9. November 1989 prägt nun schon mehrere Generationen. Wir können nach 31 Jahren feststellen, dass die innere Einheit Deutschlands vorankommt, wenn auch manchmal langsamer als erhofft.“

Durch die Corona-Pandemie wird die diesjährige gemeinsame Gedenkveranstaltung am 10. November 2020 an der Glienicker Brücke in Potsdam als stilles Gedenken abgehalten.