Präsidentin gedenkt der Befreiung der Konzentrationslager Ravensbrück und Sachsenhausen

Ravensbrück/Oranienburg, 14. April 2024. Landtagspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Liedtke hat an den Zentralen Gedenkveranstaltungen zum 79. Jahrestag der Befreiung der ehemaligen Konzentrationslager Ravensbrück und Sachsenhausen teilgenommen und am sowjetischen Ehrenmal in Fürstenberg sowie an der „Station Z“ in Oranienburg einen Kranz niedergelegt.

An den Veranstaltungen nahmen laut der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten Gäste aus dem In- und Ausland teil, unter ihnen Überlebende aus Deutschland, Großbritannien, Dänemark, Polen und Israel. Im ehemaligen Frauenkonzentrationslager Ravensbrück sprach die Überlebende Barbara Piotrowska. Die Landesregierung war durch Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke und Ministerin Ursula Nonnemacher bei den Gedenkveranstaltungen vertreten. Am 22. April 1945 hatten sowjetische und polnische Soldaten rund 3.000 Häftlinge im Konzentrationslager Sachsenhausen sowie acht Tage später im KZ Ravensbrück rund 2.000 Menschen aus der Haft befreit. Mehr als 55.000 Menschen seien allein im KZ Sachsenhausen ums Leben gekommen, im KZ Ravensbrück seien Zehntausende ermordet worden oder an Hunger, Krankheit oder durch medizinische Experimente gestorben.

Weitere Impressionen und Informationen zu den Zentralen Gedenkfeiern anlässlich des 79. Jahrestages der Befreiung des Frauen-Konzentrationslagers Ravensbrück und des Konzentrationslagers Sachsenhausen

Kranzniederlegung am Mahnmal "Die Tragende", Landtagspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Liedtke (r.) und Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke (l.)
Kranzniederlegung am Mahnmal "Die Tragende", Landtagspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Liedtke (r.) und Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke (l.)
© Landtag Brandenburg / Konstantin Gastmann