Präsidentin unterstützt Verankerung von Kinderrechten im Grundgesetz
Potsdam, 1. Juni 2025. Anlässlich des Internationalen Kindertages am 1. Juni spricht sich Landtagspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Liedtke dafür aus, Kinderrechte im Grundgesetz zu verankern. Die Parlamentspräsidentin erklärt: „Unsere Demokratie lebt von Vielfalt, Meinungsäußerung und Mitbestimmung. Das gilt auch für die Jüngsten in unserer Gesellschaft. Kinder und Jugendliche brauchen eine Stimme, sie sollen wissen, welche Rechte sie haben, und wie sie ihre Meinung einbringen können.“
Es sei Aufgabe der Politik, Kindern ein chancengerechtes, sicheres und förderliches Aufwachsen zu ermöglichen, ergänzte die Präsidentin. „Ich unterstütze ausdrücklich die bundesweite Initiative, Kinderrechte im Grundgesetz zu verankern. Erst dann erhalten die Stimmen der Kinder und Jugendlichen das nötige politische und rechtliche Gewicht in Entscheidungsprozessen“, sagte Liedtke. Der Landtag habe vor einem Jahr das Gesetz zur Förderung und zum Schutz junger Menschen beschlossen; damit habe Brandenburg einen wichtigen Schritt zur Stärkung von Kinder- und Jugendrechten erreicht, betonte sie. Dem Gesetz vorausgegangen war ein umfangreicher Beteiligungsprozess, an dem mehr als 1.000 junge Brandenburgerinnen und Brandenburger mitgewirkt haben. „Das ist gelebte Demokratie. Zum Kindertag wünsche ich allen Kindern und Jugendlichen Gesundheit und Glück, Geborgenheit und Schutz, Zuversicht und ausreichend Freiräume für Kreativität und Träume,“ erklärte die Präsidentin.