Präsidentin zum Weltumwelttag am 5. Juni
Potsdam, 5. Juni 2025. Anlässlich des Internationalen Umwelttages am 5. Juni setzt sich Landtagspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Liedtke dafür ein, Klima- und Umweltschutzthemen stärker in den Fokus zu rücken. Die Parlamentspräsidentin erklärt:
„Brandenburg hat sich das ambitionierte Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2045 klimaneutral zu werden. Beim Ausbau Erneuerbarer Energien hat das Land eine Vorreiterrolle; mehr als 95 Prozent des eigenen Stromverbrauchs werden aus Wind- und Solarenergie gedeckt. Gleichwohl ist der Klimawandel in Brandenburg besonders spürbar: Dürresommer, sinkende Grundwasserspiegel, die Belastung der Gewässer sowie Waldbrände stellen das Land vor große Herausforderungen. Angesichts überlagernder internationaler Krisen und Veränderungen geraten Klima- und Umweltthemen zunehmend in den Hintergrund. Als Landesparlament tragen wir eine besondere Verantwortung, uns diesen wichtigen Themen zu widmen, denn Umweltschutz ist Daseinsvorsorge. Mit der neuen Wahlperiode fehlt die Stimme der Grünen im Brandenburger Parlament, es ist nun Aufgabe des aktuellen Landtages, dieses Defizit mitzudenken und zu füllen. Der heutige Weltumwelttag erinnert uns daran, dass umweltbewusstes Handeln eine Kernaufgabe der Politik sein muss. Klimaschutz beginnt im Kleinen, jeder kann seinen Beitrag im Alltag leisten, aber als Parlamentarier müssen wir die Rahmenbedingungen gestalten, damit sich unsere Gesellschaft nachhaltig und zukunftsfähig entwickeln kann. Dabei geht es um langfristige Lösungen zum Umwelt- und Klimaschutz und gleichzeitig auch um die Förderung und Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts.“
Der Weltumwelttag wurde am 5. Juni 1972 anlässlich des ersten Weltumweltgipfels in Stockholm offiziell vom UNEP, dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen, ausgerufen.