Vizepräsident Genilke spricht bei Gedenkfeier in Ravensbrück

Fürstenberg / Havel, 1. Juni 2025. Anlässlich des Internationalen Kindertages am 1. Juni hat der Vizepräsident des Landtages Brandenburg, Rainer Genilke, an der Gedenkfeier für die im Konzentrationslager Ravensbrück verstorbenen Kinder, Mütter und Väter teilgenommen und einen Kranz niedergelegt. Organisiert wurde die Veranstaltung in der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück vom Verein „Die Flamme der Hoffnung – The Flame of Hope e.V.“. Daran teilgenommen hat auch die Vizepräsidentin des Landtages Mecklenburg-Vorpommern, Elke-Annette Schmidt.

In Ravensbrück waren rund 120.000 Frauen und 20.000 Männer inhaftiert. Mehr als 600 Kinder wurden zwischen 1943 und 1945 in dem Konzentrationslager geboren, viele starben nach kurzer Zeit. In seiner Rede bei der Gedenkfeier mahnte Vizepräsident Genilke: „Dieses dunkle Kapitel der Geschichte ist für uns heute eine Verpflichtung. Es ist unsere Aufgabe, sicherzustellen, dass sich solches Unrecht niemals wiederholt. Kinderrechte sind universell, sie sind nicht verhandelbar. Kein Kind soll Angst haben müssen, keine Mutter soll um ihr Kind bangen.
Wir verneigen uns vor den Kindern, die ihr Leben lassen mussten. Wir gedenken jenen, die überlebten und dennoch ihr Leben lang gezeichnet blieben.“

Vizepräsident Rainer Genilke (3. v. l.) mit weiteren Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Gedenkfeier in der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück.
Vizepräsident Rainer Genilke (3. v. l.) mit weiteren Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Gedenkfeier in der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück.
© Die Flamme der Hoffnung - The Flame Of Hope e.V.