Vizepräsidentin Richstein beim Gedenken zur Errichtung des sowjetischen Speziallagers in Sachsenhausen

© Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten
Das Speziallager Nr. 7 war nur drei Monate nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges durch die sowjetische Besatzungsmacht von Weesow in den Kernbereich des ehemaligen Konzentrationslagers Sachsenhausen verlegt worden. In der DDR wurde dieser Teil der Geschichte verschwiegen; die Erforschung begann erst nach der deutschen Wiedervereinigung. Der Leiter der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten, Dr. Axel Drecoll, sagte, weitere Forschungen seien dringend notwendig. Bisher wisse man noch zu wenig über die sogenannte Häftlingsgesellschaft im Speziallager und über die individuellen Verhaftungsgründe.