Vizepräsidentin Richstein erinnert an der Glienicker Brücke an Mauerfall vor 33 Jahren

Potsdam, 10. November 2022. Vizepräsidentin Barbara Richstein hat in Vertretung der Landtagspräsidentin an der Glienicker Brücke an die Maueröffnung vor 33 Jahren erinnert und einen Kranz niedergelegt. Die Brücke, jahrzehntelang Grenzübergang und Symbol für die Teilung Deutschlands, war einen Tag nach dem Fall der Berliner Mauer geöffnet worden. „Die Bilder und Erzählungen vom 10. November 1989 haben sich tief ins Gedächtnis der Menschen in Brandenburg und Berlin gebrannt. Sie sind für alle Deutschen ein gemeinsamer Erinnerungs- und Bezugsrahmen“, sagte die Vizepräsidentin in ihrem Grußwort. Die Wiederherstellung der deutschen Einheit sei „ein großes Glück“. „Das dürfen wir auch nach 33 Jahren nicht vergessen oder kleinreden“, mahnte sie. Besonders in schwierigen Zeiten lasse sich leicht verdrängen, was in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten erreicht worden sei. „Genau davor aber sollten wir uns hüten und nicht denen hinterherlaufen, die wegen akuter Probleme unsere Demokratie oder das friedliche Miteinander grundsätzlich in Frage stellen.“ Die Ostdeutschen, die mit der Friedlichen Revolution den Wandel selbst bewirkt hätten, wüssten am besten, was sich mit Zuversicht auf friedlichem Wege erreichen lasse, betonte Richstein. Das Gedenken wurde von der Fördergemeinschaft Lindenstraße 54 und der Landeshauptstadt Potsdam veranstaltet.

Vizepräsidentin Barbara Richstein hat in Vertretung der Landtagspräsidentin an der Glienicker Brücke an die Maueröffnung vor 33 Jahren erinnert.
Vizepräsidentin Barbara Richstein hat in Vertretung der Landtagspräsidentin an der Glienicker Brücke an die Maueröffnung vor 33 Jahren erinnert.
© Landtag Brandenburg