Vizepräsidentin Richstein gedenkt der Opfer des 17. Juni

Potsdam, 17. Juni 2022. Die Vizepräsidentin des Landtages Brandenburg, Barbara Richstein, hat bei einer Gedenkveranstaltung der Opfer des Volksaufstandes vom 17. Juni 1953 gedacht und einen Kranz niedergelegt. Die Vizepräsidentin nahm in Vertretung der Landtagspräsidentin an der Gedenkveranstaltung in der Potsdamer Gedenkstätte Lindenstraße teil. In der DDR kam es um den 17. Juni 1953 in 700 Orten zu Protesten, Demonstrationen und Streiks. Etwa eine Million Menschen nahmen teil an den Kundgebungen, in denen bessere Lebensbedingungen, freie Wahlen, Rechtsstaatlichkeit und Freiheit gefordert wurden. Der Volksaufstand wurde vom sowjetischen Militär und der Volkspolizei der DDR blutig niedergeschlagen. Mehr als 50 Menschen starben, Hunderte wurden schwer verletzt, Tausende inhaftiert. In Brandenburg gab es unter anderem in Potsdam, Brandenburg an der Havel und Oranienburg Demonstrationen. Auch in der Lindenstraße 54 in Potsdam wurden zahlreiche Menschen eingesperrt.

Gedenken in der Potsdamer Gedenkstätte Lindenstraße, v. l. n. r. Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur Dr. Maria Nooke, Vizepräsidentin des Landtages Barbara Richstein, Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke und Oberbürgermeister der Stadt Potsdam Mike Schubert
Gedenken in der Potsdamer Gedenkstätte Lindenstraße, v. l. n. r. Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur Dr. Maria Nooke, Vizepräsidentin des Landtages Barbara Richstein, Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke und Oberbürgermeister der Stadt Potsdam Mike Schubert
© Staatskanzlei Brandenburg / Kai Dietrich

Gedenkkranz der Landtagspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Liedtke
Gedenkkranz der Landtagspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Liedtke
© Staatskanzlei Brandenburg / Kai Dietrich