Zwei Fachgespräche im Sonderausschuss Lausitz

Potsdam, 25. Januar 2022. Der Sonderausschuss Strukturentwicklung in der Lausitz blickt in seiner Sitzung am Mittwoch im Rahmen von zwei öffentlichen Fachgesprächen sowohl in die Vergangenheit als auch in die Zukunft.

In einem ersten Fachgespräch wird das Gremium gemeinsam mit Gästen aus der Wissenschaft und der Wirtschaft die bisherige Umsetzung des Strukturstärkungsgesetzes evaluieren. Das Strukturstärkungsgesetz Kohleregionen ist im August 2020 in Kraft getreten und regelt insbesondere die Finanzierung der Strukturentwicklung in den deutschen Kohleregionen. Insgesamt 40 Milliarden Euro stehen daraus für Projekte des Bundes (26 Milliarden) und der Länder (14 Milliarden) zur Verfügung; von dieser Gesamtsumme entfallen 25,8 Prozent auf Brandenburg. Zum Fachgespräch mit dem Titel „Bilanzierung eineinhalb Jahre Strukturstärkungsgesetz“ werden erwartet: 

  • Johannes Staemmler, Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS);
  • Ralf Henkler, Leiter für Cottbus und die Region Lausitz im Bundesverband mittelständische Wirtschaft, Unternehmerverband Deutschlands e. V.;
  • Sebastian Heer, Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR).

Anschließend diskutiert der Ausschuss in einem zweiten Fachgespräch die Chancen der Digitalisierung bei der erfolgreichen Bewältigung des Strukturwandels mit Gästen aus Verwaltung, Zivilgesellschaft und Wissenschaft. An dem Gespräch nehmen teil:

  • Stefan Korb, Geschäftsleiter Wirtschaft, Digitalisierung und Strukturentwicklung der Stadt Cottbus;
  • André Göbel, Geschäftsführer der DigitalAgentur Brandenburg GmbH;
  • Dr. Michael Hübner, BTU Cottbus-Senftenberg;
  • Silvia Hennig, Geschäftsführerin und Vereinsvorsitzende, Neuland 21 e. V.

Der Livestream der Sitzung kann hier abgerufen werden: Livestreams - Landtag Brandenburg

Die vollständige Tagesordnung findet sich hier: 13. (öffentliche) Sitzung des Sonderausschusses Strukturentwicklung in der Lausitz

Kohleregionen Lausitz
Kohleregionen Lausitz
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