Konzert mit israelisch-palästinensischem Duo im Landtag
Unter dem Motto „Musik verbindet“ lud der Landtag Brandenburg interessierte Bürgerinnen und Bürger am 4. Dezember 2025 um 17 Uhr zu einem öffentlichen Konzert mit dem israelischen Cellisten Ithay Khen und der palästinensischen Pianistin Dana Hreish in die Lobby ein.
Der Cellist Ithay Khen und die Pianistin Dana Hreish spielten vor rund 60 Gästen Stücke von Arvo Pärt, Robert Schumann, Johann Sebastian Bach, Frédéric Chopin, Gabriel Fauré und Ludwig van Beethoven. Das Konzert unter dem Motto „Musik verbindet“ sollte ein Zeichen für die Völkerverständigung setzen.
Landtagspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Liedtke sagte zur Begrüßung: „Musik ist Kommunikation“ – das gelte zwischen den Musizierenden, für ihre Beziehung zu den Hörenden und auch innerhalb der Musik mit ihren verschiedenen Themen, Intervallen und Verfahren. Die Musikwissenschaftlerin erläuterte den Hintergrund der einzelnen Stücke und ihrer Komponisten und wies darauf hin, dass aus Kostengründen im Landtag kein Konzertflügel zur Verfügung stehe: „Ich habe den Flügel beantragt – und das Klavier gekriegt“, sagte die Parlamentspräsidentin. Zum Abschluss und Dank überreichte sie den Musizierenden Blumen.
Die Pianistin Dana Hreish stammt aus der palästinensischen Stadt Nazareth in Israel und hat kürzlich ihr Studium an der Barenboim-Said-Akademie in Berlin abgeschlossen. Der ebenfalls in Israel geborene Cellist Ithay Khen hat in Tel Aviv sowie an der Hochschule der Künste und der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin studiert. Er war zudem Stipendiat der Herbert von Karajan-Orchesterakademie der Berliner Philharmoniker.











