Ausstellung „Drängende Gegenwart“ zeigt im Landtagsfoyer Fotografien von Studierenden

Im Foyer des Landtages Brandenburg ist die neue Ausstellung „Drängende Gegenwart – Fotografie als For­schungsinstrument“ eröffnet worden. Sie zeigt Arbeiten von Studierenden des Fachbereichs Design der Fachhochschule Potsdam (FHP), die sich in einer Lehrveranstaltung der Dekanin Prof. Wiebke Loeper über zwei Semester künstlerisch mit dem Thema auseinandergesetzt haben. Die Arbeiten reflektieren die Umbrüche und Herausforderungen, die durch das Zusammen­treffen vielfältiger Krisen geprägt werden.

Von der Schockstarre im Oderbruch nach dem Fischsterben über den Umgang mit gesundheitlichen Herausforderungen, Erzählungen aus der Nachbarschaft bis hin zu utopischen Fragestellungen nähern sich die Studierenden bildnerisch den Themenkomplexen. Die für den Landtag kon­zipierte Ausstellung gibt jüngeren Fotografinnen und Fotografen eine Stimme und einen Ort.

Zur Begrüßung sagte Landtagspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Liedtke:
„Die Nachrichten in Fernsehen und Radio, die Zeitungen und die sogenannten Sozialen Medien sind voll von unerhörten, unerwarteten, oft auch unglaublichen Meldungen. Es ist eine Zeit, geprägt von vielfachen Krisen und Herausforderungen. Umso wichtiger ist es, dass junge Menschen ihre Stimmen erheben und ihre Perspektiven auf die Welt mit uns teilen. Diese Ausstellung ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie Fotografie als Ausdrucksform genutzt werden kann, um die drängenden Themen der Zeit auszudrücken und sie anderen näherzubringen.“

In einem Podiumsgespräch gaben die Dekanin des Fachbereichs Design, Prof. Wiebke Loeper, und Studierende Einblicke in den Entstehungsprozess der Arbeiten. Musikalisch begleitet wurde die Ausstellungseröffnung von Anas Homsi aus Potsdam mit Improvisationen der orientalischen Maqamat.

Die Ausstellung ist im Foyer des Landtages bis zum 8. September 2023 werktags zwischen 8:00 und 18:00 Uhr zu sehen. Eine Anmeldung ist für Einzelbesucherinnen und -besucher nicht nötig.