Ausstellungseröffnung: „Sichtbares Erbe = Geteiltes Erbe“ widmet sich privaten Künstlernachlässen im Land Brandenburg

Was ist Kunst noch wert, wenn sie in Vergessenheit gerät? Der Verein Private Künstlernachlässe im Land Brandenburg e.V. beantwortet diese Frage bevor sie schmerzhaft relevant wird. So wurde eine Arbeits- und Infrastruktur geschaffen, um Kunstwerke Brandenburger Künstlerinnen und Künstler und damit das Kunst- und Kulturerbe des Landes nachhaltig zu sichern. Weg und Ziel dieser Bemühungen sind in einer Wanderausstellung festgehalten, die im Landtag startet und danach (2020–2021) in Kulturverwaltungen der Landkreise und in kreisfreien Städten des Landes Brandenburg zu sehen sein wird.

Landtagspräsidentin Britta Stark, Staatssekretär Martin Gorholt, Chef der Staatskanzlei Land Brandenburg, und Dorothee Haffner von der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin eröffnen

am       Dienstag, dem 2. Juli 2019
um       18:00 Uhr
im        Foyer und Presseraum des Landtages

die Ausstellung „Sichtbares Erbe = Geteiltes Erbe: Private Künstlernachlässe im Land Brandenburg“, die sich mit der Identifizierung und Archivierung privater Künstlernachlässe auseinandersetzt.

Dr. Liane Burkhardt und Thomas Kumlehn vom Mobilen-Nachlass-Service im Auftrag des Privaten Künstlernachlässe im Land Brandenburg e.V. und Kuratoren der Ausstellung führen in die Thematik privater Künstlernachlässe ein.

Hintergrund:

Die im Zuge des Projektes entstandene Datenbank https://private-kuenstlernachlaesse-brandenburg.de/ umfasst mittlerweile 16 Nachlass- und Werkverzeichnisse von 14 Künstlerinnen und Künstlern. Der Verein Private Künstlernachlässe im Land Brandenburg wurde 2015 gegründet und finanziert sich größtenteils aus Spenden und Fördergeldern. Die Mitglieder aus Brandenburg und Berlin sind Nachlassverwalter, Künstler, Kunsthistoriker, Kunstvermittler, Restauratoren, Publizisten, kunst- und zeitgeschichtlich Interessierte.

Die Ausstellung kann vom 3. Juli bis zum 26. September 2019 montags bis freitags (außer feiertags) von 8 bis 18 Uhr besucht werden.

Zur Ausstellungseröffnung laden wir Medienvertreterinnen und -vertreter sowie Interessierte herzlich ein.