„Dorfkirchensommer” hält Einzug in den Landtag

Seit Jahrhunderten bauliche und kulturelle Mittelpunkte ihrer jeweiligen Gemeinden, rücken märkische Dorfkirchen ab heute auch im Foyer des Landtages in den Fokus der Aufmerksamkeit. Die umfangreiche Fotoausstellung „Dorfkirchensommer in Brandenburg“ der gleichnamigen Initiative wurde heute von Parlamentspräsidentin Britta Stark eröffnet. Besucherinnen und Besucher können sich bis zum 7. Oktober 2016 insbesondere vom architektonischen Reiz der sakralen Gebäude überzeugen.

Die vor 20 Jahren von Dagmar Gefaeller, Kara Huber, Antje Leschonski und Ilse Matiebel gegründete Initiative hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Dorfkirchen mit ihrer Vielfalt an historisch wertvollen Kulturgütern eine breite öffentliche Plattform zu bieten.

Dass der Stellenwert der Dorfkirchen über ihre religionsgeschichtliche und kunsthistorische Bedeutung hinausgeht, betonte heute auch Präsidentin Stark: „Die Kirchen sind oftmals der letzte verbliebene öffentliche Raum in den vom demografischen Wandel betroffenen Gemeinden. Mit einem breiten Angebot an Kulturveranstaltungen wie Lesungen, Filmabenden oder Konzerten zeigt der „Dorfkirchensommer“ auf, wie vielfältig dieser Raum genutzt werden kann. Damit bereichert die Initiative das geistliche und kulturelle Leben in den ländlichen Regionen ungemein.“

Die Ausstellung im Foyer des Landtages Brandenburg (EG.) kann vom 30. August bis zum 7. Oktober 2016 montags bis freitags von 8:00 Uhr bis 18:00 Uhr besucht werden. An gesetzlichen Feiertagen bleibt sie geschlossen. Der Eintritt ist frei.