Fair, günstig und bequem? Jugendliche machen ihre EU-Politik zu Handel, Essen und Umwelt

Wie wollen wir Handel treiben, uns ernähren, mit der Umwelt umgehen: Rund 90 Jugendliche aus vier Brandenburger Schulen machen

am      Freitag, 5. Oktober 2018,
um      9:15 Uhr (bis ca. 16 Uhr)
im       Plenarsaal des Landtages

europäische Politik für den Alltag. Landtagsvizepräsident Dieter Dombrowski eröffnet gemeinsam mit Frank Piplat, dem Leiter des Verbindungsbüros des Europäischen Parlaments in Berlin, dieses Europäische Jugendforum. Es findet in mehreren bundesdeutschen Landtagen statt - und in Brandenburg nach 2002, 2012 und 2016 zum vierten Mal.

Die im Vorfeld in den Schulen erarbeiteten und am Freitag in „Ausschüssen“ zu beratenden Vorschläge für die Themenbereiche Ernährung, Handel und Umweltschutz prüfen die Jugendlichen dann mit Brandenburger Abgeordneten des Europaparlaments und des Landtages auf ihre Realisierbarkeit. 

„Wenn junge Menschen spüren, dass und wie sich EU-Politik auf ihren Alltag auswirkt, und wenn sie – mehr noch – erfahren, dass auch sie konkret die Politik in Europa beeinflussen können, dann steigt das politische Interesse und Engagement der Jugendlichen. Es stärkt die Demokratie und unser Europa“, ist sich Dieter Dombrowski sicher.

„Wichtig ist uns, dass es tatsächlich zu einem Austausch auf Augenhöhe kommt!“, betont Frank Piplat. „Wir geben bewusst den Ideen der Jugendlichen eine Bühne.“

Die Schülerinnen und Schüler der 10. bis 12. Klassen kommen aus dem Oranienburger Runge-Gymnasium, dem Lübbenauer Paul-Fahlisch-Gymnasium, dem Angermünder Einstein-Gymnasium und dem Bertha-von-Suttner-Gymnasium in Potsdam. Der Europaabgeordnete Michael Cramer (DIE GRÜNEN) stellt sich gemeinsam mit Barbara Richstein (CDU), Barbara Hackenschmidt (SPD) und Marco Büchel (DIE LINKE) aus dem Brandenburger Landtag der Diskussion mit den Jugendlichen.

Die Jugendpresse Deutschland wird in einem Veranstaltungsblog auch über das Forum berichten. Auch andere Medienvertreterinnen und -vertreter sind herzlich eingeladen.

Die drei Themenbereiche:

Handel: Bequem? Fair? Lokal? Wie wollen wir Handel treiben?

Ernährung: Lecker? Günstig? Gesund? Wir wollen wir uns ernähren?

Umwelt: Schnell? Preiswert? Klimaschonend?

Welche Maßnahmen soll die EU in den drei Bereichen ergreifen?

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Das Programm:

09:15 Uhr

Begrüßung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Plenum durch den

Landtagsvizepräsidenten Dieter Dombrowski und Frank Piplat, Leiter des Verbindungsbüros des Europäischen Parlaments in Deutschland

09:45 Uhr

Inhaltliche Einarbeitung in den drei Ausschüssen Ernährung, Handel und Umwelt

Einführung durch die Fachreferent/innen

Vorstellung der vorgeschlagenen Maßnahmen

Erarbeitung von Argumenten

Benennung von „Berichterstatter/innen“ Presse

11:30 Uhr Pause

11:45 Uhr Europadebatte mit Abstimmungen im Plenum

Plädoyers für die vorgeschlagenen Maßnahmen

Aussprache mit allen Teilnehmenden des Plenums

Abstimmung über die vorgeschlagenen Maßnahmen

13:15 Uhr Gemeinsames Mittagessen

14:00 Uhr

Schülerinnen und Schüler im Dialog mit Abgeordneten des Landtages Brandenburg und des Europäischen Parlaments

Bericht über Maßnahmen, Abstimmung und Argumente

Stellungnahme der Abgeordneten

Gespräch zwischen Schüler/innen und Abgeordneten sowie Fragen und Antworten zu aktuellen Themen und zum Parlamentarismus in Brandenburg und in der EU