Presseeinladung „Im Tod lebendig: Erinnern heißt Handeln“.

Vizepräsidentin Gerrit Große eröffnet

am Dienstag, den 2. März 2010,

um 12:30 Uhr

im Foyer des Landtages Brandenburg

die deutsch-polnische Wanderausstellung „Im Tod lebendig: Erinnern heißt Handeln“. Die Ausstellung ist eine gemeinsame Projektarbeit von Schülerinnen und Schülern des Ernst-Haeckel-Gymnasiums Werder (Havel), deren polnischer Partnerschule Zespół Skół Nr. 26 in Warschau mit Unterstützung des polnischen Clubs ehemaliger politischer Gefangener des KZ Mauthausen/Gusen und des Deutschen Mauthausen Komitees.

Aus der Arbeit des Projektes berichten Elsa Rentmeister (Zeitzeugin, geb. 1922) und Maria Lemke (Schülerin, Jahrgangsstufe 13, Ernst-Haeckel-Gymnasium Werder [Havel]). Elsa Rentmeister wurde als Kind Zeugin der Verfolgung ihrer Familie. Nach 1945 heiratete sie den Überlebenden des Konzentrationslagers Mauthausen Willi Rentmeister (1913-1997), dem eine der Biografien gewidmet ist.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der deutsch-polnischen Jugendbegegnung reisten zum Konzentrationslager Mauthausen in Oberösterreich, nach Warschau und Werder und befragten in zahlreichen persönlichen Gesprächen Zeitzeugen und Angehörige. Im Zusammenhang mit der Sichtung historischer Quellen entstand auf 30 Ausstellungstafeln und mit Hilfe zahlreicher Originaldokumente eine eindrucksvolle Kartierung der exemplarischen Lebenswege von acht verfolgten Menschen im Widerstand gegen die Unterdrückung durch das Nazi-Regime.

Die Ausstellung ist vom 2. März bis zum 13. April 2010 montags bis freitags von 8:00 bis 17:00 Uhr geöffnet. An gesetzlichen Feiertagen bleibt die Ausstellung geschlossen.

Ansprechpartner im Landtag: Stefan Rabe, Referat Öffentlichkeitsarbeit, Tel. 0331/966-1250, stefan.rabe@landtag.brandenburg.de