Jugendgeschichtstage eröffnet – Vizepräsident Dombrowski: „Geschichtsarbeit eröffnet Gespräch zwischen Generationen“

Vom Engagement der mehr als 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer begeistert, hat Vizepräsident Dieter Dombrowski im Plenarsaal des Landtages heute die 11. Brandenburgischen Jugendgeschichtstage eröffnet. Dabei lobte er die Neugier und den Forscherdrang der Jugendlichen aus allen Teilen Brandenburgs, die im Laufe des heutigen und morgigen Tages in Potsdam ihre Erkenntnisse aus lokalen Jugendgeschichtsprojekten präsentieren und sich untereinander über Forschungsthemen und methodische Herangehensweisen austauschen. In seinem Grußwort betonte Dombrowski die Bedeutung eines ausgeprägten Geschichtsbewusstseins für die Bewältigung aktueller und künftiger Herausforderungen.

Wörtlich sagte er: „Erst das Gespräch über die Vergangenheit ermöglicht es uns, unsere Gegenwart zu verstehen und zu erkennen, in welcher Gesellschaft wir leben. Es ist sehr wichtig, dass sich junge Menschen mit Geschichte befassen und sie erforschen. So entsteht ein Gespräch zwischen Generationen, das existenzielle Werte wie Menschenwürde, Freiheit und Toleranz vermittelt und lebendig hält“.

Zum Auftakt der Jugendgeschichtstage dankte Dombrowski dem federführenden Landesjugendring e. V. und den Kooperations-partnern der lokalen Geschichtsarbeit für ihren kontinuierlichen Einsatz in den vergangenen Monaten. An der zweitägigen Jahresabschlusstagung beteiligen sich 28 Jugendgruppen aus ganz Brandenburg.

Heute Nachmittag beschäftigen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in insgesamt 15 Workshops - vom historischen Geocaching bis hin zur audiovisuellen Stadtführung - mit verschiedenen Aspekten der Zeitgeschichte. Im Abendprogramm zeigen viele der beteiligten Gruppen ihre im Projekt entstandenen Filme im Potsdam Museum. Am morgigen Samstag steht im Kutschstall am Neuen Markt von 10:00 bis 13:00 Uhr eine öffentliche Jugendgeschichtsmesse auf dem Programm.